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VISIONS 350: The Notwist

VISIONS 350: The Notwist
In Kürze erscheint unsere Jubiläumsausgabe VISIONS 350, in der wir unsere Heftgeschichte anhand der bisherigen 350 Platten des Monats feiern. Online geben wir euch schon vorab einen Vorgeschmack darauf, was euch im Heft unter anderem erwartet. Heute: Markus Acher über das The Notwist-Album „12“.
Johannes Haslinger

„Ein Abend im Herbst 1991 war für unser Album ’12‘ sehr wichtig: Wir waren auf Tour und bei zwei Freunden in Hamburg zu Besuch. Nach dem Abendessen wollten wir unser gerade fertig aufgenommenes und gemischtes zweites Album ‚Nook‘ vorspielen. Unsere Freunde legten aber zuerst noch ihre neueste Entdeckung auf, eine Platte der eigentlich abgeschriebenen Charts-Band Talk Talk, von der sie meinten, sie klänge irgendwie anders und neu, gar nicht mehr nach ‚Such A Shame‘. Unsere neuste Produktion haben wir dann gar nicht mehr vorgespielt… Nach ‚Laughing Stock‘ waren wir vollkommen geschockt und weit weg von Gitarrenriffs und Doublebass: Uns war klar, dass wir ab jetzt ganz anders klingen wollen. Wir haben auf ’12‘ Metal mit Samples und Jazz ersetzt, und versucht, mit dem Raumklang zu arbeiten. Wir haben auch in den Mittelteil des Titelstücks eine Collage aus Improvisationen unseres Potawatomi-Bandkollegen und Bassklarinettisten Rudi Mahall eingebaut – ganz nach dem Vorbild von ‚Laughing Stock‘, das wohl komplett aus Improvisationen eingeladener Musiker zusammengebaut worden war. Es gab natürlich auch noch sehr viele andere Einflüsse auf ’12‘, aber Talk Talk war der wichtigste. Und der, der bis heute immer noch gleich prägend ist für alles, das wir machen.“

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