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Musikwelt reagiert auf russische Invasion in Ukraine

Musikwelt reagiert auf russische Invasion in Ukraine
Zahlreiche Musiker:innen haben auf den russischen Angriff auf die Ukraine reagiert. Die überwältigende Mehrheit drückte ihr Mitgefühl mit den Menschen in der Ukraine aus, manche teilten persönliche Verbindungen zu dem Land.

Eine besonders persönliche Wortmeldung kam von der ukrainischen Metalband Jinjer: „Ihr lieben, während wir das hier schreiben, sind alle Bandmitglieder von Jinjer und ihre Familien in Sicherheit und unverletzt. […] Wie wir alle wissen, hat Putin am frühen Morgen dieses 24. Februar gegen die souveräne und unabhängige Ukraine begonnen. In diesen Zeiten sind wir sehr darauf angewiesen, dass ihr – unsere Fans in aller Herren Länder – die Ukraine und Frieden für unser Land unterstützt so gut ihr es könnt – besonders unsere Fans in Russland, eure Meinung zählt momentan am meisten. NICHTS kann Gewalt und den Tod von Unschuldigen rechtfertigen, und genau das passiert gerade in unserem Land. Beendet den Krieg in der Ukraine jetzt!“

Wenig überraschend meldeten sich auch die langjährigen Putin-Kritikerinnen Pussy Riot ausführlich auf Twitter zu Wort. In einer Reihe von Tweets stellten sie nicht nur den russischen Angriff auf die Ukraine heraus, sondern posteten auch Aufnahmen von Anti-Kriegs-Protesten in Russland, die von der Staatsmacht gewaltsam unterbunden wurden.

Doch auch nicht unmittelbar betroffene Musiker:innen aus aller Welt äußerten sich zu den Ereignissen: Rap-Metal-Veteran Ice-T teilte ein Video von einem mutmaßlichen Kampfjet-Angriff, The Offspring-Gitarrist Noodles trennte zwischen den freundlichen Menschen sowohl in der Ukraine als auch Russland im Gegensatz zum „mörderischen & blutdurstigen Diktator“ Putin. Biohazard-Frontmann Billy Graziadei alias BillyBio hob darauf ab, dass er familiäre Beziehungen in die Ukraine habe und selbstverständlich zu dem Land stehe. Disturbed-Frontmann David Draiman zeigte sich nicht nur von den Ereignissen erschüttert, sondern wandte sich auch direkt an den rechtspopulistischen US-Moderator Tucker Carlson, der zuvor Putins Gefährlichkeit heruntergespielt hatte: „Warum ich Putin hasse? Weil er anti-LGBTQ+ ist, ein kriegstreiberischer/angstschürender, kommunistischer Diktator, der jede Gelegenheit nutzt, sich zu bereichern und seine Macht zu vergrößern. Die bessere Frage wäre: Warum hasst DU IHN NICHT?“

Der polnische Behemoth-Kopf Nergal wiederum drückte seine Solidarität schlicht mit einer ukrainischen Flagge aus, in gleicher Weise verfuhren auch Machine Head, Filter-Frontmann Richard Patrick, Bring Me The Horizon-Sänger Oli Sykes und das Wacken Open Air, das seinen charakteristischen Bullenschädel in den Nationalfarben der Ukraine erstrahlen ließ. Rage Against The Machine-Schlagzeuger Brad Wilk postete ein pazifistisches Zitat von John Lennon. Hatebreed-Frontmann Jamey Jasta drückte aus, dass Krieg immer nur einigen wenigen Entscheidern nütze.

Foals hatten gerade erst im vergangenen Monat in Kiew ein Video zum Song „2am“ gedreht: „Wir wünschen all unseren Freunden in der Ukraine Liebe und Mut“, schrieben sie. Phil Labonte von All That Remains dagegen beschäftigten eher die zu erwartenden wirtschaftlichen Folgen für die USA im Energiesektor.

Der russische Präsident hatte am Morgen des 24. Februar zunächst Ziele in der gesamten Ukraine bombardieren lassen und dann Truppen in das Land einmarschieren lassen.

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