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Red Fang präsentieren lustiges Video zu "Rabbits In Hives"

Red Fang präsentieren lustiges Video zu „Rabbits In Hives“
Red Fang beweisen erneut, warum sie zu Recht als eine der humorvollsten Bands im Stoner Rock gelten: Ihr Video zu „Rabbits In Hives“ feiert eine höchst unterhaltsame Totenmesse für die Band – mit prominenten Gastbeiträgen.

Schon ein Blick auf die nackten Zahlen macht deutlich, wo beim „Rabbits In Hives“-Video der Fokus liegt: Nur rund eineinhalb der fast fünf Minuten präsentieren den eigentlichen Song. Für den Rest haben sich Red Fang pünktlich kurz vor Halloween von Regisseur Ansel Wallenfang – der für die Band auch schon das im Mai erschienene „Why?“-Video verantwortet hatte – eine schaurig-lustige Geschichte inszenieren lassen: Das verstorbene Quartett aus Portland, Oregon liegt in einer Kirche im offenen Sarg mit Instrumenten aufgebahrt, während Kollegen die Band mit bierernst vorgetragenen und deshalb umso lustigeren, selbstironischen Trauerreden verabschieden.

So lässt etwa der Tourmanager der Band wissen, die Nachricht vom Tod Red Fangs habe ihn unerwartet getroffen, „offenbar fordert ein Leben geringfügigen Ruhms und Reichtums seinen Tribut“ – und fragt danach mit brüchiger Stimme, ob jemand der anwesenden Rocker vielleicht einen neuen Job für ihn hat. Auch die anderen Beiträge gleichen eher einem Roast als einer echten Würdigung: „Wie soll die Welt fortbestehen, wo ihr nun eine weitere mittelmäßige Rockband bestehend aus weißen, heterosexuellen Typen fehlt?“ fragt etwa Jason Rivera von Gaytheist, ein anderer Kollege stellt fest, dass die Band sich im Tode treu geblieben sei, da auch jetzt nur eine kleine Menge aus Freunden und Familie anwesend sei, „die aus schlechtem Gewissen gekommen“ seien. Mike Scheidt von Yob wiederum hadert: „Warum nur Gott, warum? Warum war ich der einzige Depp von Yob, der auf einem Red-Fang-Album zu hören war?“ – woraufhin sich seine Bandkollegen abklatschen, weil sie dieser „Schande“ entgangen sind. Das finale Highlight: Ein oberkörperfreier Matt Pike (High On Fire) zitiert mit beleuchteter Lesebrille ohne mit der Wimper zu zucken den Text von „Carry On My Wayward Son“ von Kansas als Abschiedswort.

Als die Band unter der Erde ist, trinkt ein Bekannter noch ein Abschiedsbier an ihrem Grabstein. Als dessen Reste in die frische Graberde sickern, belebt der Gerstensaft – von der lokalen Brauerei Boneyard Beer – die schon länger Bier-interessiert Band jedoch unerwartet wieder und stachelt sie unter der Erde zu Höchstleistungen an.

„Rabbits In Hives“ stammt vom fünften Red-Fang-Studioalbum „Arrows“, das im Juni erschienen war. Zuletzt hatte die Band ein Livestream-Konzert für ihre Fans gespielt.

Video: Red Fang – „Rabbits In Hives“