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VISIONS Premiere: The Damned Don't Cry veröffentlichen Debütsingle "Disconnect Myself"

VISIONS Premiere: The Damned Don’t Cry veröffentlichen Debütsingle „Disconnect Myself“
The Damned Don’t Cry bestehen aus Mitgliedern von Blackmail und Cuba Missouri. Mit ihrer ersten Single laden sie zu einem Ausflug in die Welt des melancholischen Indie ein und liefern ein skurriles Video dazu, das es schon heute bei uns zu sehen gibt.

Schon seit vielen Jahren kreuzen sich die Wege von Ingo Drescher und Carlos Ebelhäuser. Letzterer betreibt nicht nur das Koblenzer Tonstudio 45, in dem Größen wie Pascow und Donots aufgenommen haben, sondern er ist auch Bassist der Alternative-Formationen Blackmail und Scumbucket.
Drescher war bis zur Auflösung im Jahr 2011 das Mastermind der Münsteraner Indie-Rocker Cuba Missouri, deren Debüt „The Year’s Lucky Charms“ von Carlos Bruder Kurt produziert wurde.

Die Kooperation entstand aus der künstlerischen Isolation heraus. Drescher und Ebelhäuser schickten sich Songideen hin und her und ergänzten die Werke des jeweils anderen. Der Rest ist einfache Kausalität: Mit The Damned Don’t Cry – benannt nach dem Wavepop-Hit von Visage – legen die zwei Profis ihre Expertise zusammen. Das Ergebnis ist die Vier-Song-EP „Doing, Making, Saying Things“, die am 1. Oktober über das Label Unter Schafen erscheint. Auch Kurt Ebelhäuser ist als Produzent und Gitarrist mit von der Partie.

Die erste Single „Disconnect Myself“ gibt es heute zu hören. Der Titel ist fest im Indie verwurzelt, schichtet elektrische Gitarren, Streicher und das druckvolle Schlagzeug zu einem melancholischen Sound übereinander, der sich bis zum Chorus immer weiter aufbaut. Mit dem Anfang der Strophe entläd sich die schwermütige Stimmung kurzzeitig in helle Erleichterung und erinnert damit stark an den melodramatischen Brit-Pop von Travis. Zur Bedeutung des Songs kommentieren Ebelhäuser und Drescher: „In diesem Stück geht es um den Zustand völliger Erschöpfung. Die Art von ausgebrannt sein, die sich darin gründet, dass sämtliche kräftespendenden Ressourcen verbraucht sind. Dann stellt sich eine tiefe Sehnsucht danach ein, sich schlicht auf unbestimmte Zeit von allem zu entkoppeln, um sich wieder in den Werkszustand zu versetzen. Einer Katharsis gleich.“

Das dazugehörige Musikvideo – umgesetzt von Sven Int-Veen (Liotta Seoul) – feiert ebenfalls Premiere und spielt mit Extravaganz: Die kontrastreiche schwarz-weiß Optik fängt den Teint der Musiker ein; aber auch den von Charakteren mit Verbindungen zur BDSM-Subkultur. Ebelhäuser streichelt eine Ente, Blut spritzt aus Händen, die ein Keyboard bedienen und die Silhoutten der Personen werden mit Farbaufnahmen der Musiker überblendet, was ein starkes Gefühl von Beklommenheit vermittelt.

Ein Albumrelease ist für das nächste Jahr geplant.

Video: The Damned Don’t Cry – „Disconnect Myself“

Cover: The Damned Don’t Cry – „Doing, Making, Saying Things“