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Draußen! Die Alben der Woche

Draußen! Die Alben der Woche
Freitag ist Plattentag – und wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Mit Mother’s Cake, Into It. Over It., Napalm Death, Daufødt, Oh Sees und Daniel Romano.

Platte der Woche: Mother’s Cake – „Cyberfunk!“

Mother's Cake

Mother’s Cake machen jetzt „Cyberfunk!“ – der Neologismus soll die Musik umschreiben. Und das tut er gut: Mit dem Psych-Appeal von King Gizzard & The Lizard Wizard, tief verzerrtem Stoner-Bass und dem puren Funk von „Hit On Your Girl“ schaffen die Österreicher ihre ganz eigene Prog-Klangfarbe, in der sich viel vertrautes und viel modernes wiederfindet.


Into It. Over It. – „Figure“

„Living Up To Let You Down“: Evan Thomas Weiss hat einiges aufzuarbeiten. Sein neues Into It. Over It.-Album ist mehr Emo denn je. Mit seinem neuen Drummer und Kreativpartner Adam Beck an seiner Seite erinnert das musikalisch sehr an Death Cab For Cutie.


Napalm Death – „Throes Of Joy In The Jaws Of Defeatism“

Auch nach fast 40 Jahren Bandgeschichte bleiben die Grindcore-Legenden Napalm Death eine wichtige humanistische Stimme der Vernunft. Die Musik stammt dieses Mal komplett von Bassist Mitch Harris, dem dienstältesten Bandmitglied – denn von den Gründern ist schon lange niemand mehr übrig. Dabei sind ein paar verhältnismäßig eingängige Metal-Tracks entstanden.


Daufødt – „1000 Island“

Daufødt aus Oslo nehmen auf ihrem Debütalbum kein Blatt vor den Mund, wenn Frontfrau Annika Linn Verdal Homme in ihrer Muttersprache Kritik übt an Norwegen, wo veraltete Werte, nach Ansicht der jungen Hardcore-Band zu wenig hinterfragt werden. Dabei erinnert ihr Growlen und Fauchen an Pagan oder Brody Dalle auf „Sing Sing Death House“, was dem melodischen Punkrock einen Black-Metal-Anstrich verleiht.


Osees – „Protean Threat“

Oh Sees nennen sich auf ihrem 23. Album Osees. So unbeständig der Name, so beständig besticht die Band um John Dwyer mit einer Mischung aus altbekanntem Garage-Rock mit Psychedelic-, Punk-, Funk- und sporadischen Metal-Elementen, wie im Opener „Scramble Suit II“ und in „Dreary Nonsense“. Das Album ist im Lockdown enstanden und war zuvor schon bei einer Live-Probe zu hören.


Daniel Romano – „How Ill Thy World Is Ordered“

Daniel Romano beweist, dass Qualität und Quantität sich nicht zwangsweise ausschließen: Mit „How Ill Thy World Is Ordered“ erscheint sein zehntes Album in diesem Jahr, eine Power-Pop-Platte, die mit Folk- und Americana-Elementen spielt. Da sind viele sommerliche Ohrwürmer dabei – genau wie Ex-Dirty-Nil-Bassist Dave Nardi an der Gitarre.


Spotify-Playlist: Die Alben der Woche (18.09.2020)