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VISIONS Premiere: DIY-Punks Pogendroblem stellen neuen Song "Wir" vor, kündigen Doppel-EP an

VISIONS Premiere: DIY-Punks Pogendroblem stellen neuen Song „Wir“ vor, kündigen Doppel-EP an
Pogendroblem aus Bergisch-Gladbach stellen bei uns ihren neuen Song „Wir“ vor. Der ist Teil einer neuen EP, die zusammen mit ihrem Debüt auf einer gebündelten LP erscheint.
Pogendroblem

Schon mit ihrem Bandnamen beweisen Pogendroblem Mut zur Hässlichkeit, der in klassischer Punk-Attitüde den Mittelfinger gen Himmel reckt. Auf ihrer Doppel-EP „Ich-Wir“ randaliert DIY-Spirit im Verbund mit provokantem Aktivismus, der noch in der Afterhour leidenschaftlich-lautstark über die CDU abkotzt. Zwischen den derben Ansagen der Debüt-EP „Raus“ in der Größenordnung von „Seit ich im Bus nicht mehr saufen kann/ fahr‘ ich schwarz und halte immer an“ ist auf „Ich-Wir“ auch Platz für Hate-Attacken der elaborierteren Sorte – etwa gegen smoothietrinkende Dauerperformer im Hamsterrad von Konjunkturkurve und Selbstoptimierung.

Pogendroblem haben natürlich keine Lust auf Kaffee-Flat, Yoga-Ecke und schon gar nicht auf ein „entspanntes“ Arbeitsumfeld – mit ihren No-Wave-inspirierten Punk-Songs sagen sie alten Strukturen im neuen, instatauglichen Outfit den Kampf an. Dementsprechend dreht sich auf „Ich – Wir“ allem ums Weg- und Weiterkommen. Vom Land raus in die Stadt. Vom Alltag hin zum Wochenende. Vom gepamperten Teenager hin zum kompetenzakkumulierenden Hochleistungserwachsenen – oder eben auch nicht. Unterstrichen wird dieser Hang zur Mobilität von pittoresken Songtiteln wie „Dippen im Nachtbus“ und „Den öffentlichen Personennahverkehr durch Drücken der Stop-Taste sabotieren“.

Wohin die Reise gehen soll, erläutern Pogendroblem mit der Single „Wir“ und dem Video aus kurzen Aufnahmeschnipseln, die sich zu einem Mosaik-Portrait unserer Gesellschaft im Wandel der Zeit zusammensetzen. Dazu stellt der Text die Fragen, um die man sich im Zusammenleben als Kollektiv nicht herumdrücken kann: „Wie woll’n wir miteinander umgeh’n/ Wie woll’n wir miteinander reden/ Wie woll’n wir uns berührn/ Wie woll’n wir zusammen leben?“. Die vorläufige Antwort: Erstmal einfach „anders“. Vorschlagen oder gar vorschreiben will sich die Band aus Bergisch-Gladbach in dieser Hinsicht offenbar nichts. Unter dem rauen Äußeren von Dreiminutensongs übers Kotzen und den öffentlichen Nahverkehr ist ihre Musik nämlich vor allem auch eins: Eine aufklärerische Utopie-Arbeitsgruppe. „Sag doch mal, was du denkst“.

Die Doppel-EP „Ich-Wir“ erscheint am 3. Juli via This Charming Man auf einer Schallplatte, die auf der A-Seite die neuen Songs und auf der B-Seite die erste EP „Raus“ enthält. Ihr könnt sie ab sofort vorbestellen.

Video: Pogendroblem – „Wir“

Cover & Tracklist: Pogendroblem – „Ich-Wir“

ich wir pogendroblem

A-Seite
1. „Foucault im Großraumbüro“
2. „Ich“
3. „Wir“
4. „wg-gesucht“

B-Seite
01. „CDU“
02. „Dippen im Nachtbus“
03. „Kotzen“
04. „Den öffentlichen Personennahverkehr durch Drücken der Stop-Taste sabotieren“
05. „Schales Bier“
06. „Utopie: Studierendenstadt“

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