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Newcomer 2020: 5 Bands, die ihr im Auge behalten solltet

Newcomer 2020: 5 Bands, die ihr im Auge behalten solltet
Mit Newcomer-Prophezeiungen ist es ähnlich wie mit Wettervorhersagen: manchmal treffen sie zu, manchmal auch nicht. Wir haben trotzdem fünf noch recht unbeschriebene Blätter gefunden, mit denen man für 2020 rechnen sollte: die Hardcore-Bands Higher Power und Be Well, die britischen Post-Punks Ditz, die niederländischen Punk’n’Roller Splinter und die Indie-Künstlerin Beabadoobee.

Higher Power

Higher Power

Vor ziemlich exakt fünf Jahren, also im Februar 2015, haben sich Higher Power mit ihrem Demo vorgestellt. Im Mai 2017 erscheint mit „Soul Structure“ das erste Album der Band aus dem britischen Leeds. Ihre Heimat hört man der fünfköpfigen Band nicht an. Sie spielt Hardcore, wie er zu Beginn der 90er gerade in den USA angesagt, ja: new-school war. Vorbildfunktion haben Bands wie Snapcase, Quicksand, Leeway oder Uniform Choice. Da so ein Sound momentan gerade ein Mini-Trend ist – höre etwa Turnstile oder Fury – hat sich nun der Big Player Roadrunner die Band unter den Nagel gerissen. Dort wird mit „27 Miles Underwater“ am 24. Januar das zweite Album der Band kommen, die dann mit ihrem Quasi-Retro-Style hoffentlich größere Aufmerksamkeit auf sich ziehen kann. Unterhaltsam, nostalgisch und catchy genug sind die Songs jedenfalls.

Video: Higher Power – „Low Season“

Video: Higher Power – „Seamless“


Be Well

Be Well

Vielleicht gibt es von Be Well in 2020 ja mehr. Mit ihrer unbetitelten Seven-Inch hat die Hardcore-Supergroup kürzlich jedenfalls ein erstes Zeichen gesetzt. Hinter der Band stecken Gitarrist Peter Tsouras und Schlagzeuger Shane Johnson, die beide zuvor bei Fairweather waren, außerdem Darkest Hour-Gitarrist Mike Schleibaum und Bassist Aaron Dalbec von Bane. Hinter dem Mikro steht Brian McTernan, Frontmann der Hardcore-Band Battery, der vor allem für seine fast drei Dekaden umfassende Studioarbeit für Bands wie Circa Survive, Hot Water Music, Turnstile oder auch Thrice bekannt ist. Nur zwei Songs gibt’s bisher. Hoffentlich lassen es die Zeitpläne der Protagonisten zu, sich ausgiebiger mit Be Well auseinanderzusetzen.

Stream: Be Well – „Frozen“


Ditz

Ditz

Ditz haben sich gesellschaftkritischem Post-Punk verschrieben. Bereits vor drei Jahren haben die Brightoner ihre erste EP veröffentlicht. Seitdem folgten immer wieder einzelne Songs. Ihr Debütalbum haben Ditz bisher noch nicht angekündigt, die bisherigen Singles und eine UK-Headliner-Tour im Februar könnten aber darauf hindeuten, dass wir 2020 mit mehr rechnen dürfen.

Video: Ditz – „Total 90“

Video: Ditz – „Seeking Arrangement“


Splinter

Splinter

Wieder eine Supergroup: Splinter besteht aus Ex-Mitgliedern von Death Alley, Birth Of Joy und Vanderbuyst. Genau: Sänger Douwe Truijens und Gitarrist Sander Bus von Death Alley. Die haben sich nach der Abschiedsshow ihrer Band direkt diesem Projekt gewidmet. An der Hammond-Orgel stößt Birth Of Joys Gertjan Gutman dazu sowie Schlagzeuger Barry van Esbroek von Vanderbuyst. Bereits im März 2019 ging die Band ins Studio und nahm acht Songs in zwei Tagen auf. Mittlerweile ist mit „Hurt“ und „Brand New Future“ eine Doppel-A-Seiten-Single erschienen, sowie das Stück „Bitter Sounds“. Truijens will mit der Band gerne ein Stück zurück zu seinen Punk-Wurzeln – wobei man festhalten darf, dass die Band vor allen Dingen die DNA der vormaligen Bands ihrer Mitglieder in sich trägt.

Video: Splinter – „Bitter Sounds“

Video: Splinter – „Hurt“


Beabadoobee

Beabadoobee

Mit 17 schreibt die heute 19-Jährige Bea Kristi den Song „Coffee“ – süßer LoFi-Bedroom-Indie auf der Akustikgitarre. Als sie ihn wenig später auf Youtube findet, weil Fans ihn dort mehrfach hochgeladen haben, hat das Stück bereits mehrere Hunderttausend Abrufe. Das britische Label Dirty Hit hat die in Manila geborene und in London lebende Gitarristin unter Vertrag genommen. Dort sind bisher die beiden EPs „Patched Up“ und „Loveworm“ erschienen, auf denen Kristi alias Beabadoobee neben shoegazigem Pop auch Songs mit waschechtem 90s-Indie-Charme präsentiert. Inzwischen ist mit „Space Cadet“ ihr erster größerer Release erschienen: Eine EP, die neben ihren großartigen Singles „She Plays Bass“ und „Wish I Was Stephen Malkmus“ noch drei weitere Songs bereithält.

Stream: Beabadoobee – „Coffee“

Video: Beabadoobee – „She Plays Bass“