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VISIONS Premiere: Jamhed streamen neues Album "Gelée Royal" vorab

VISIONS Premiere: Jamhed streamen neues Album „Gelée Royal“ vorab
Die Esslinger Psych-Rock-Band Jamhed wird am kommenden Freitag ihr drittes Album „Gelée Royal“ veröffentlichen. Schon heute gibt es das exklusiv bei uns im Stream.

Überstürzt wird bei Jamhed aus Esslingen am Neckar nichts. 2012 bringt die vierköpfige Band ihr erstes Album „Taken Apart“ selbst heraus. Drei Jahre später landen sie mit „Lollipop Giveaway In We Wah Wonderland“ auf dem Berliner Stoner- und Psych-Label Setalight. Wieder vier Jahre später sind Jamhed ein Label weitergezogen uns sind jetzt mit „Gelée Royal“ bei Treibender Teppich vor Anker gegangen.

Ihren Psych-Rock hat die vierköpfige Band dabei wunderbar ausformuliert. Rock trifft es oft nicht einmal. Dafür riffen die Gitarren zu wenig, dafür grooven Bass und Schlagzeug zu lässig. Die Stücke sind verspielt, häufig instrumental, oft loungiger, flirten mit Jazz, Soul und Country. Manchmal schleichen sie sich auch an den psychedelischen Brit-Pop der Charlatans heran, verquicken so gekonnt Echos der Vergangenheit mit der Gegenwart wie es auch Stereolab tun. In seiner teils jazzig-loungigen Luftigkeit ist „Gelée Royal“ manchmal auch ganz nah an Kings Gizzards Kooperation mit dem Mild High Club. Gitarrist Philip Albert Jost drängt sich als Sänger nicht auf und meldet sich nur bei drei Songs wirklich zu Wort.

Aufgenommen haben Jamhed die wahnsinnig wohlklingende, vielschichtige Platte bei Ralv Milberg (Die Nerven, Wolf Mountains) in dessen Studio in Stuttgart. Die Overdubs und das Mischen hat Jost selbst in seinem Schlafzimmer erledigt. Moderner Psych mit Vintage-Feel, der manchmal Song-orientiert ist, manchmal eine gelungene Klangtapete für Kopfhörerhörer. Und am Ende drehen Jamhed mit „I Am Fine“ sogar auf und schichten die Gitarren.

Die Band sagt über ihr Album: „Es war auf jeden Fall unser schwierigstes Album bisher. Etliche Stunden haben wir im Heimstudio verbracht. Teils euphorisch einer neuen Idee und deren Folgeideen nachjagend, teils konsterniert die Arbeit von Wochen in die Tonne tretend um nochmal über Los zu gehen und von vorne anzufangen. Ein Wechselbad der Gefühle – so wie die Stücke auf dem Album selbst auch. Vielleicht hätte es anders auch gar nicht funktionieren können.“

Fans von Cave, The Soundtrack Of Our Lives, den Euroboys, Unknown Mortal Orchestra, Six Organs Of Admittance und dem Mild High Club sollten auf jeden Fall ein Ohr riskieren.

Am kommenden Freitag, den 13. Dezember erscheint das Album – und hier gibt es das gute Stück bereits in voller Gänze zu hören.

Stream: Jamhed – „Gelée Royal“

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