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Hank von Hell (Ex-Turbonegro) präsentiert Comeback-Single "Bum To Bum"

Hank von Hell (Ex-Turbonegro) präsentiert Comeback-Single „Bum To Bum“
Der dickbäuchige Hohepriester des Death Punk kehrt zurück: Hans Erik Dyvik Husby alias Hank von Hell hat die Comeback-Single „Bum To Bum“ veröffentlicht. Im Video dazu setzt der Ex-Turbonegro-Frontmann seine Rückkehr selbstironisch mit Hilfe eines guten Freundes in Szene.
Ted Linden

„Niemand mag pummelige Typen“, fährt eine Stimme am Telefon den ungeschminkten Hank von Hell zu Beginn es Videos zu „Bum To Bum“ an, das den Sänger als abgehalfterten Performer zeigt, der sich anschließend auf den Weg zum nächsten schlechtbezahlten Job macht. Dort trifft er auf einen mysteriösen Kerl in einer langen Robe, der sich als Steve O von „Jackass“ entpuppt – und Hank wieder zum Rocken kriegen will. Das gelingt schließlich auch: Der wiedergeborene Rockstar Hank von Hell legt mit einer Band im Rücken eine Performance seiner Comeback-Single „Bum To Bum“ hin, stilecht wieder mit Alice Cooper-Augenmake-up, Zylinder und Cape.

Der Song etpuppt sich dabei als passend schmierige, glamrockige Skandinavien-Rock-Nummer, die an den schwülen Stil von Turbonegros „Retox“ anzuknüpfen versucht, trotz ausgiebigen Geposes der Beteiligten allerdings keinen nachhaltigen Eindruck macht. Die Single ist der erste Vorgeschmack auf das am 2. November bei Sony erscheinende Album „Egomania“. Die offizielle Webseite des Musikers kündigt zudem einige Konzerte in Schweden als weitere Aktivitäten an.

Hank von Hell war 2010 – unter der norwegischen Version seines Namens, Hank von Helvete – als Sänger von Turbonegro ausgestiegen, die Band hatte daraufhin mit ihrem Ex-Fanclub-Präsidenten Tony Sylvester weitergemacht. Von Hell war seit 1993 Mitglied der norwegischen Death-Punks gewesen und hatte mit ihnen sechs Studioalben veröffentlicht, darunter die gefeierten „Ass Cobra“ (1996) und „Apocalypse Dudes“ (1998).

2011 hatte er mit der Band Doctor Midnight & The Mercy Cult ein Album veröffentlicht, das aber wenig Aufmerksamkeit erhielt. Stattdessen sorgte von Hell seit seinem Ausstieg bei Turbonegro vor allem abseits der Musik für Aufsehen: Seine Drogenabhängigkeit habe er dank eines Programms von Scientology überwunden, verbreitete er etwa. Zudem äußerte sich der Performer, der in seinem Auftreten und in den Texten bei Turbonegro immer mit Homosexualität kokettiert hatte, 2010 abfällig über die Homo-Ehe.

Video: Hank von Hell – „Bum To Bum“

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