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Newsflash (Arcade Fire, Vennart, Jon Spencer u.a.)

Newsflash (Arcade Fire, Vennart, Jon Spencer u.a.)

+++ Arcade Fire haben ein Video zu dem Song „Chemistry“ veröffentlicht. Der Clip erzählt die Liebesgeschichte zwischen einem Kellner und einer reichen Frau, mit einem Twist: Die Köpfe der Schauspieler sind animierte Tierköpfe, die metaphorisch ihre Rolle repräsentieren. So sind Kellner Hunde, die Geschäftsmänner Haifische und schöne Frauen Katzen. Zwischen Kunst und Klamauk erinnert das quirlige Video an Filme von Wes Anderson. Der Track entstammt dem aktuellen Album der kanadischen Indierocker, „Everything Now“. Die Band hatte in der Vergangenheit für eine Vielzahl von „Everything Now“-Tracks aufwändige Videos produziert: „Signs Of Life“ kam als bizarre „X-Files“-Parodie, die Videos zu „Everything Now“ und „Electric Blue“ erzählen abstrakte, gesellschaftskritische Geschichten. „Creature Comfort“ präsentierten Arcade Fire mit einem Performance-Video, und zuletzt hatte die Band zu den Songs „Put Your Money On Me“ und „We Don’t Deserve Love“ einen gemeinsamen Kurzfilm über Unternehmenskultur veröffentlicht. Die Band spielt in diesem Jahr noch zwei Festivals und eine Clubshow in Deutschland. Tickets gibt es bei Eventim.

Video: Arcade Fire – „Chemistry“

Live: Arcade Fire

22.06. Neuhausen ob Eck – Southside Festival
24.06. Scheeßel – Hurricane Festival
13.08. Berlin – Zitadelle

+++ Mike Vennart hat einen neuen Song namens „Immortal Soldiers“ veröffentlicht. Das pompös und theatralisch aufbereitete Lied überrascht nach ein paar Minuten mit einer unerwarteten Wende: Hier setzt ein hektisches Geigenspiel mit Walzercharakter ein, welches nach einer knappen Minute durch einen verzweifelten Schrei wieder zurück in die ursprüngliche Instrumentierung wechselt. Bereits vergangenen Monat hatte der Oceansize-Kopf ein weiteres Lied mit dem Namen „Donkey Kong“ präsentiert. Die beiden Tracks sind Teil des neuen Vennart-Albums. Wie vergangene Woche angeteasert trägt es den Namen „To Cure A Blizzard Upon A Plastic Sea“ und erscheint am 14. September. Sein Solodebüt „The Demon Joke“ war 2015 erschienen.

Stream: Vennart – „Immortal Soldiers“

+++ Der Garage-Rocker Jon Spencer hat einen Song namens „Do The Trash Can“ veröffentlicht und sein erstes Soloalbum angekündigt. Er hält durchgängig brummende Gitarrenriffs sowie ein peitschendes Schlagzeug bereit. Das dazugehörige Video ist in einem 60er-Jahre-Horrorfilm-Look inszeniert und wirft „Booms“ und „Bangs“ im Comic-Panel-Stil ins Bild. „Do The Trash Can“ ist das erste Solo-Material des Jon Spencer Blues Explosion-, Pussy Galore– und Boss Hog-Frontmanns. Das dazugehörige Solo-Debütalbum „Spencer Sings The Hits!“ erscheint im Herbst.

Video: Jon Spencer – „Do The Trash Can“

Tracklist: „Do The Trash Can“

01. „Do The Trash Can“
02. „Fake“
03. „Overload“
04. „Time 2 Be Bad“
05. „Ghost“
06. „Beetle Boots“
07. „Hornet“
08. „Wilderness“
09. „Love Handle“
10. „I Got The Hits“
11. „Alien Humidity“
12. „Cape“

+++ Sufjan Stevens und sein Song „Death With Dignity“ werden zentraler Bestandteil eines neuen Videospiels. In „The Awesome Adventures Of Captain Spirit“ schlüpft der Spieler in die Rolle eines kleinen Jungen, der seinem tristen Alltag durch fantasievolle Geschichten entflieht. Stevens Song soll über den Spielverlauf immer wieder präsent und mit der Story verwoben sein. Laut den Entwicklern soll der Text zu dem Song Themen des Spiels widerspiegeln, und auch Stevens persönliche Geschichte soll Parallelen zu der des Hauptcharakters aufweisen. Die Geschichte soll im Universum der Spielereihe „Life Is Strange“ angesetzt sein, die in der Vergangenheit bereits Indiemusik in ihre Geschichten eingewoben hatte, unter anderem in Zusammenarbeit mit der Band Daughter. „Death With Dignity“ ist der Opener von Stevens aktuellem Album „Carrie & Lowell“, das das Leben seiner verstorbenen Mutter und ihres zweiten Mannes Lowell Brams thematisiert.

Video: Trailer zu „The Awesome Adventures Of Captain Spirit“

+++ System Of A Down-Drummer John Dolmayan hat sich skeptisch bezüglich eines neuen Albums seiner Band gezeigt. Auf Nachfrage sagte er während eines Interviews: „Beim jetzigen Stand weiß ich nicht, ob es überhaupt noch zustande kommt. Und mir gefällt es nicht, das zu sagen, aber man muss realistisch bleiben.“ Auf die Frage, warum in der langen Zeit seit „Hypnotize“ von 2005 kein neues Album gegeben hatte, sagte er, es hätte mit der Einstellung einiger anderer Bandmitglieder zu tun. Dolmayan erwähnte außerdem, dass er selbst an einem Coveralbum arbeite. Seine Aussagen decken sich mit Statements anderer Bandmitglieder: Gitarrist Daron Malakian hatte erst kürzlich verkündet, aufgrund der Stagnation der Band seine Stücke mit Scars On Broadway veröffentlichen zu wollen. Bassist Shavo Odadjian hatte vergangenes Jahr Hoffnungen auf ein neues Album ebenfalls gedämpft, obwohl die Band in der Vergangenheit neues Material aufgenommen hatte.

Video: John Dolmayan über eine neue System-Of-A-Down-Platte

+++ Eddie Vedder hat eine Vinyl-Single zu Ehren der Chicago Cubs bekannt gegeben. Auf der Platte enthalten sind Eddie Vedders Song für das Baseball-Team, „All The Way“, sowie eine Live-Aufnahme von Steve Goodmans „Go, Cubs, Go“ aus dem Jahr 1984, der als offizielle Hymne der Mannschaft gilt. Zudem beinhaltet die Vinyl exklusive Tickets für ein Chicago-Cubs-Match im kommenden Monat. Pearl Jam-Frontmann Vedder ist jahrelanger Fan und Unterstützer der Cubs. Die aktuelle Liveplatte seiner Band hatten sie sogar im Wrigley Field aufgenommen, dem Stadion der Chicagoer Mannschaft.

+++ Auch Zeal & Ardors Musik hat es in einen Videospiel-Trailer geschafft. Das im Rahmen der Videospiel-Messe E3 vorgestellte „Tom Clancy’s The Division 2“ nutzt den Song „Devil Is Fine“ der Black-Metal/Gospel-Band. Die melodischen Arbeiterlieder des Songs unterlegen Bilder eines post-apokalyptischen Washington, D.C., das von paramilitärischen Fraktionen kontrolliert wird. „Devil Is Fine“ entstammt dem gleichnamigen Debüt des Projekts. Dessen Nachfolger „Stranger Fruit“ war am 8. Juni erschienen. Das Projekt unter der Leitung von Manuel Gagneux begibt sich 2018 auf umfangreiche Tour, auf der sie auch für einige Festivals und Clubshows nach Deutschland kommen. Tickets gibt es bei Eventim.

Video: Trailer zu „The Division 2“

VISIONS empfiehlt:
Zeal & Ardor

15.11. München – Feierwerk
20.11. Berlin – Columbia Theater
21.11. Hamburg – Knust
28.11. Köln – Essigfabrik
14.12. Zürich – Dynamo
15.12. Basel – Kaserne

Live: Zeal & Ardor

05.07. Montreux – Montreux Jazz Festival
03.08. Lustenau – Szene Open Air
04.08. Wacken – Wacken Open Air
09.08. Püttlingen-Köllerbach – Rocco Del Schlacko Festival
10.08. Rothenburg ob der Tauber – Taubertal Festival
02.11. Linz – Ahoi Pop
03.11. Wien – Europavox Festival

+++ Primus haben ihren nur selten performten Track „Intruder“ live gespielt. Bei einem Konzert in Michigan präsentierten sie ihr Cover des Peter Gabriel-Tracks „Intruder“ zusammen mit Mastodon-Drummer Brann Dailor. Ihre Version erhält den verstörend-psychedelischen Groove des Originals und hebt ihn durch zusätzliche Bass- und Gitarrenarbeit sogar noch hervor. Das Cover war 1992 auf der EP „Miscellaneous Debris“ der Funk-Metal-Band erschienen. Primus hatten in der Vergangenheit bereits ein Cover der Dead Kennedys präsentiert. Ihr aktuelles Album „The Desaturating Seven“ war Ende vergangenen Jahres erschienen.

Video: Primus – „Intruder“(Peter Gabriel Cover) live

Brann Jammin’ some Peter Gabriel with @primusville in Sterling Heights, MI! #mastodon #primus

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+++ Deap Vally haben einen neuen Song namens „Get Gone“ veröffentlicht. Der schnelllebige Track stürmt mit eindringlicher Gitarre und rasendem Schlagzeug nach vorn, was den fehlenden Bass geschickt in Vergessenheit geraten lässt. Im dazugehörigen Video sieht man mit einem bunten, verschwommenen Filter unterlegte Aufnahmen des Garage-Rock-Duos. Die Inspiration für das Lied holten sich die Musikerinnen bei einem nächtlichen Einbruch in eine Campinganlage am Strand. „Dann haben wir uns betrunken und sind in Unterwäsche mitten in der Nacht im Meer geschwommen“, erzählen die beiden. Ihr aktuelles Album Femejism war 2016 erschienen.

Video: Deap Vally – „Get Gone“

+++ Die Post-Rocker This Will Destroy You haben einen neuen Song namens „Language Of Memory“ veröffentlicht. Er beginnt mit einer sanft gezupften Gitarrenmelodie, die im Raum verhallt bis das Schlagzeug einsetzt. Der Einsatz einer zweiten Gitarre bringt hell schimmernde Akzente in das Lied. In seiner zweiten Hälfte ertönt dann eine epische Soundexplosion. „Language Of Memory“ ist der Bonustrack einer Re-Issue des vor zehn Jahren erschienenen Albums „This Will Destroy You“. Im vergangenen Jahrzehnt habe die Band zwar viele Aufs und Abs erlebt, aber sie werde „immer gern auf die [damalige] Periode zurückschauen als eine des kreativen Wachstums und Entdeckens“, so Gitarrist Chris King. „Die Energie, die wir in diese Session gesteckt haben, war magnetisch und ist zu dem Katalysator geworden, der uns bis heute antreibt.“ Um die Platte zu feiern, erscheint sie als zweiteilige LP begleitet von einer Seven-Inch. Das aktuellste This-Will-Destroy-You-Album Another Language war 2014 erschienen.

Stream: This Will Destroy You – „Language Of Memory“

+++ Voivod haben das neue Album „The Wake“ angekündigt. Es erscheint Ende September und wird die mittlerweile 17. Platte der Prog-Metaller. Im vergangenen November hatten sie mit den Studioarbeiten begonnen. Zwei Monate zuvor war die EP „Silver Machine“ erschienen. Im Herbst kommt die Band zur Feier ihres 35-jährigen Bandbestehens auf Tour. Tickets gibt es bei Eventim.

Live: Voivod

16.09. Wien – Szene *
21.09. Winterthur – Gaswerk **
12.10. Köln – Luxor ***
13.10. Hamburg – Logo ***

* Mit Maggot Heart
** Mit Nightrage
*** Mit Bio-Cancer

+++ Two Minutes To Late Night meldet sich mit Folge Nummer Drei zurück! Zu Gast sind diesmal Baroness-Gitarristin Gina Gleason, die Band Of Mice And Men und eine Cannabis-induzierte Halluzination. Ein besonderes Feature ist unter anderem eine Porno-Parodie namens „Two Minutes To Sex“, die die einzige Porno-Parodie auf der Welt sein dürfte, die hochwertiger produziert wirkt als ihre Vorlage. Of Mice And Men müssen an anderer Stelle gut für ihren Bandnamen einstecken. Wer übrigens möchte, dass die Show irgendwann nicht mehr aussieht, als wäre der Kiss-Fanclub in eine Requisitenkammer eingebrochen, der kann sie auf Patreon unterstützen.

Video: „Two Minutes To Late Night“ Episode 3