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Jungle Club in Köln muss schließen

Jungle Club in Köln muss schließen
Nach der Schließung des Underground verliert der Kölner Stadtteil Ehrenfeld eine weitere Konzertlocation: Die Betreiber des Jungle Club geben auf – schon zum Monatsende und offenbar nicht freiwillig.

Auf ihrer Facebook-Seite verkündeten die Macher des Jungle Club das Ende: „Ja, es ist wahr. Leider muss auch der Jungle Club der Gentrifizierung weichen“, schrieb das Betreiber-Duo Tino Völkle und Selman Mani – und lieferten damit direkt die Erklärung für die Schließung mit: Das Gebäude des Clubs soll abgerissen werden, damit am gleichen Ort Wohnungen gebaut werden können.

Schon zum Juli macht der Club dicht, das Gebäude stehe nur noch bis zum 30. Juni zur Verfügung. Die für den 31. August geplante Show der US-Groove-Metaller Prong wird nun im Luxor stattfinden.

Beide Clubinhaber bedankten sich bei Gästen und Team und baten um Vorschläge, an welchem Ort in Ehrenfeld der Club möglicherweise neu entstehen könne. „Irgendwo muss doch noch Platz für das sein, was Ehrenfeld so beliebt gemacht hat, die KULTUR“, schlossen sie ihr Statement.

Der Jungle Club war erst im April 2017 eröffnet worden. Die Location trat die Nachfolge der Werkstatt an, die am gleichen Ort im November 2015 den Betrieb eingestellt hatte. Zwischendurch stand das Gebäude eineinhalb Jahre lang leer. Der Mietvertrag des Jungle Club war von vornherein nur befristet gewesen.

Das Ende des Clubs folgt auf die Schließung des zuvor in Sichtweite zum Jungle Club gelegenen Underground, das im November 2017 schließen musste. Auf dessen ehemaligem Gelände soll unter anderem eine Schule entstehen. In den Jahren zuvor waren in der Nachbarschaft bereits die Papierfabrik und der Sensor Club zugunsten des Wohnungsbaus geschlossen worden. Ganz in der Nähe sind nun noch die Locations Live Music Hall und der Sonic Ball Room übrig.

Facebook-Post: Jungle Club kündigt Ende an