Die neue Auskopplung bringt frischen Wind in den Sound von James McCartney: Während der Albumopener von „The Blackberry Train“, „Too Hard“, eher handzahmen Songwriter-Country ablieferte, taugt „Unicorn“ auch für ein Alternative-Publikum: Zwischen Indie und Postpunk gleitet das Stück elegant dahin, lediglich die Gitarre kratzt und brummt leicht Vintage-mäßig, im Refrain geht McCartney in einen flehentlichen, hymnischen Gesang über.
Im zugehörigen, von Sholto Crow inszenierten Video überwuchern und umkreisen mysteriöse bunte Animationen McCartney und einen Marshall-Amp. Unten könnt ihr euch selbst einen Eindruck verschaffen.
Ob „Unicorn“ nur ein Ausreißer ist oder ob McCartney sich tatsächlich in der Tradition des Alternative-Sounds der 90er präsentiert, auf den er sich beruft, wisst ihr spätestens am 6. Mai. Dann erscheint das von Steve Albini produzierte „The Blackberry Train“ weltweit. „Ich mag es, wenn die Musik Elemente von Avantgarde und Psychedelic enthält und leicht gegen den Strich gebürstet ist“, beschreibt der Musiker selbst seinen Sound.
McCartney hatte 2013 sein erstes Album mit dem Titel „Me“ veröffentlicht, in den Jahren zuvor waren bereits mehrere EPs erschienen. Außerdem war der Brite auf einigen Soloalben seines Vaters als Musiker zu hören.
Video: James McCartney – „Unicorn“
Cover: James McCartney – „The Blackberry Train“
01. „Too Hard“
02. „Unicorn“
03. „Waterfall“
04. „Paralysis“
05. „Ballerina“
06. „Peyote Coyete“
07. „Fantasy“
08. „Alice“
09. „Ring A Ring O’Roses“
10. „Prayer“
11. „Peace & Stillness“