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Okta Logue sprechen in VISIONS 277 über Zweifel am Musikerdasein und Muckertum

Okta Logue sprechen in VISIONS 277 über Zweifel am Musikerdasein und Muckertum
Auf ihrem dritten Album "Diamonds And Despair" bewegen sich die hessischen Okta Logue zwischen Psych, Prog, Indie und Folk. Mit VISIONS haben Gitarrist Philip Meloi und Sänger und Bassist Benno Herz über die neue Platte gesprochen und erklärt, weshalb sie trotz 70er-entlehntem Stilbewusstsein und speziellem Fachwissen keine Mucker sind und trotz aufkommender Zweifel an der Musik festhalten wollen.

„Es ist viel schöner, sich nicht zur Schau zu stellen, sondern sich das Können einfach zunutze zu machen, um gute Songs zu spielen“, sagt Gitarrist Philipp Meloi über das Leitbild von Okta Logue. Offenbar sind die hessischen Psych-Rocker eine recht bescheidene Band, schließlich geben Meloi und Sänger und Bassist Benno Herz im Interview mit VISIONS zu, ihre Kompetenz am liebsten so gut wie möglich verbergen zu wollen.

Dabei hat das Quartett aus Darmstadt es gar nicht nötig, sein Licht unter den Scheffel zu stellen. Okta Logue sind eine fleißige und kreative Band, die ihren extrem eingängigen Indierock auf ihrem neuen Album „Diamonds And Despair“ im breiten Prog- und Psychedelic-Kosmos ausformuliert und dabei ganz sie selbst bleibt. „Ich finde es wichtig, dass wir musikalisch allein dastehen, und das wollen wir uns auch beibehalten“, sagt Herz. „Gerade am Anfang wurde oft versucht, uns in eine German-Psychedelic-Rock-Ecke zu stellen, später dann zum Classic Rock, aber das hat alles nie richtig funktioniert. […] Wir haben unseren eigenen Sound.“

Auch, dass Okta Logue trotz aufkommender Zweifel an der Musik festhalten, sei für die Band eine klare Entscheidung: „Für uns war immer klar, dass wir weitermachen. Wir werden mit allem anderen nicht glücklich. Deshalb ist das keine Entweder-oder-Entscheidung. […] Wenn nächsten Monat das Vinyl bei uns im Briefkasten liegt, mit Klappcover und einer Stunde Musik, für die wir drei Jahre gearbeitet haben, ist mir egal, dass ich mit den drei Jahren auch was anderes hätte machen können.“

Wie Meloi und Herz die Gründung von Okta Logue in einer langen Herbstnacht vor einem Club in die Wege leiteten, welche Schwierigkeiten die Band in den vergangenen Jahren rund um den Abgang von Organist Nicolai Hildebrandt meistern musste und wie die Aufnahmen zu ihrem dritten Album in Hamburg verliefen, lest ihr im ausführlichen Interview in VISIONS 277 – ab morgen am Kiosk.

„Diamonds And Despair“ erscheint am 15. April via Virgin. Zwei Songs hatten Okta Logue mit „Diamonds And Despair“ und „Pitch Black Dark“ bereits samt Videos veröffentlicht. Im Mai stellt die Band ihr neues Album auch bei einigen Konzerten im deutschsprachigen Raum und im Juni auf dem Maifeld Derby vor. Karten für die Clubshows gibt es bei Eventim.

VISIONS empfiehlt:
Okta Logue + Andrew Vladeck

04.05. Berlin – Musik & Frieden
05.05. Hamburg – Molotow
06.05. Köln – Blue Shell
07.05. München – Milla
09.05. Wien – B72
03.-05.06. Mannheim – Maifeld Derby

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