Zugegeben, die Verwurzelung im dunkel-samtigen Postpunk merkt man der Band aus Malmö noch in Versatzstücken wie beispielsweise dem pulsierenden Groove von „To Owe The Night“ an, der Fokus liegt auf dem Nachfolger zu ihrem nach sich benannten Debüt aber definitiv auf kantigem Krach.
Schon der Opener zu „Bad Blood“, das exklusiv einen Tag vor Release bei uns zu hören ist, klaut sich den Drive, die Gitarrenarbeit und den energischen Gesang von 90er Jahre Hardcore, impft dem Ganzen eine ordentliche Prise Hall ein und schielt gen Ende sogar in eine groovig-sludgige Richtung. Auch der Midtempo-Punk-Walzer „The Cross“ zeigt AHRM von ihrer garstigen Seite – eine Facette, die dem Trio außergewöhnlich gut zu Gesicht steht.
„Bad Blood“ erscheint am 29. Januar via Stargazer/Finetunes digital und auf Kassette. Für den Herbst sind hierzulande Shows geplant, Details sind dazu jedoch noch keine bekannt.