0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

Pink Floyd streamen neuen Song "Louder Than Words", erklären "The Endless River" zum letzten Album

Pink Floyd streamen neuen Song „Louder Than Words“, erklären „The Endless River“ zum letzten Album
Pink Floyd haben einen ersten Song ihres neuen Albums "The Endless River" im Stream vorgestellt – den einzigen mit Gesang. Zugleich hat Frontmann David Gilmour klargestellt, dass keine weitere Platte seiner Band zu erwarten sei.

In einem Radio-Interview mit der BBC sagte David Gilmour, dass ohne Pink Floyds 2008 verstorbenen Keyboarder Richard Wright nach „The Endless River“ keine Veröffentlichungen mehr geplant seien. Die am 7. November erscheinende LP basiert auf Session-Outtakes, die 1994 noch unter der Mitwirkung von Wright für Pink Floyds bisher letztes Studioalbum „The Division Bell“ entstanden waren.

Gegenüber der BBC würdigte Gilmour in diesem Zusammenhang Wrights Verdienste für Pink Floyd, die er in der Vergangenheit oft unterschätzt habe. Allein deshalb sei nun das Ende einer langen Reise erreicht, so Gilmour. „Das hier ist das Letzte, was von uns erscheinen wird.“

Gilmours Worte werden indirekt dadurch unterstrichen, dass sich kürzlich sein ehemals kongenialer Band-Gegenpol Roger Waters von Pink Floyd und „The Endless River“ als vermeintlichem Alleingang Gilmours distanzierte. Damit sind Gilmour und Schlagzeuger Nick Mason die letzten verbliebenen Mitglieder der 1965 gegründeten Artrock-Veteranen, und eine Reunion-Tour wie die von 1994 (dokumentiert auf dem Livealbum „Pulse“) wohl endgültig ausgeschlossen.

Erfreulicher für Fans der britischen Prog-Paten: Mit „Louder Than Words“ haben Gilmour und Mason einen starken ersten Song von „The Endless River“ als Stream bereitgestellt. Wirklich repräsentativ für die Platte dürfte er nicht sein: „Louder Than Words“ ist der einzige Song mit Leadgesang der ansonsten nahezu komplett instrumental gehaltenen Platte.

An der, auch das ist ein neues Detail, der berühmte Physiker Stephen Hawking mitgewirkt hat. Hawking, 72, praktizierender Professor an der Universität von Cambridge, ist seit vielen Jahrzehnten aufgrund einer seltenen Nervenerkrankung an den Rollstuhl gefesselt und kann heute nur noch über einen Sprachcomputer kommunizieren.

Diesen markanten Sound haben sich Pink Floyd für ihr launisch betiteltes Stück „Talkin‘ Hawkin'“ zu eigen gemacht. Es ist bereits das zweite Mal nach dem „Division Bell“-Song „Keep Talking“, dass die Band ihre Musik mit der Computerstimme des Wissenschaftlers bestückt.

Pink Floyd – David Gilmour und Nick Mason im BBC-Interview

Pink Floyd – „Louder Than Words“

Pink Floyd feat. Stephen Hawking – „Keep Talking“

Mehr zu: Pink Floyd