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Draußen! - Die Alben der Woche

Draußen! – Die Alben der Woche
Es ist Freitag. Das heißt, wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Diesmal mit den neuen Alben von Steve Allen, Year Of No Light, Toy und Caleya. Zur Platte der Woche küren wir "Muscle Memory" von Jamie Lenman.

Steve Allen – „Wreck The Place“

Steve Allen - Wreck The Place Erst Frank Turner, dann Rob Lynch und jetzt auch noch Steve Allen. Es ist ein gutes Jahr für Folkpunk. Letzterer jammt zwar befreit auf seiner Akustikgitarre wie die Konsorten, wirkt aber insgesamt ein wenig rauher. Das ist in erster Linie Allens markanter Stimme zu verdanken, der ebenso gut Screamo, Hardcore und sonstiges Geschrei zuzutrauen wären. Allen jedoch besinnt sich auf das Songwriting und die multiinstrumentale Umsetzung seines Debüts. „Wreck The Place“ pendelt zwischen Gesellschaftskritik und Privatem. George Orwells Dystopien finden darauf ebenso Platz wie eine entnervte Abrechnung mit der Phrase „I’m not a racist, but…“.

Year Of No Light – „Tocsin“

Year Of No Light - Tocsin Vier Jahre haben Year Of No Light ihre Fans auf ein drittes Album warten lassen. Vertröstet wurden die Anhänger mit drei Split-LPs und zwei Live-Soundtracks. Umso erfreulicher, dass „Tocsin“ so klingt, als hätten die Franzosen jeden einzelnen Tag der vergangenen Jahre an dem Album gewerkelt. Fünf Songs hat „Tocsin“ zu bieten, nur einer überschreitet nicht die zehn-Minuten-Marke. „Géhenne“ legt dafür solch ein gehöriges Tempo an den Tag, dass dem Hörer fast schwindelig wird. Die übrigen Titel lassen sich ausreichend Zeit, um Spannung und Bombast zu steigern. Die knapp 60 Minuten instrumentalen Post- und Doommetals sollten Fans nun erst einmal befriedigen. Wenn das nächste Album dann ein wenig zügiger erscheinen sollte: umso besser.

Toy – „Join The Dots“

Toy - Join The Dots Schon allein ihr selbstbetiteltes Debüt-Album aus dem vergangenen Jahr hat Toy zu einer gefragten Rock-Band gemacht, die von Größen wie The Horrors oder Placebo auf deren Touren eingeladen wurden. Dass die Briten berechtigterweise dermaßen rasant durch die Decke geschlagen sind, beweisen sie nun mit ihrem zweiten Studio-Album „Join The Dots“, auf dem sie gekonnt die Brücke zwischen Psychedlic-Rock und Shoegaze schlagen. Vor allem für ihre ausladenden, hypnotisierenden Instrumental-Parts lassen sich Toy gerne Zeit, um sie zu einem Charakteristikum von „Join The Dots“ wachsen zu lassen. An einprägsamen Melodien sparen sie deswegen aber nicht.

Toy – „Join The Dots“

Caleya – „Konvolut“

Caleya - KonvolutAuch auf ihrem dritten Studioalbum „Konvolut“ mischen Caleya Post-Metal mit Screamo-Elementen. Die Band aus Hamburg schafft dabei immer wieder den Gefühlswechsel von groben Sounds zu zerbrechlichen Melodien. Doch so gegensätzlich die Songs auch sind, so fließend sind die Übergänge zwischen den einzelnen Stücken – „Konvolut“ wirkt wie eine homogene Masse.

Caleya – „Gezeitenherz“

Unsere aktuelle Platte der Woche, „Muscle Memory“ von Jamie Lenman, und alle weiteren wichtigen Neuerscheinungen findet ihr in unserer Übersicht.

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