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Love A - Punk im zweiten Stock

Love A – Punk im zweiten Stock
Akustikkonzerte auf beengtem Raum sind meistens dank spartanischem Equipment gut machbar. Weil Herausforderungen eine Sache aber immer spannender machen, haben wir uns bei unserem zweites Redaktionskonzert für die elektrische Variante entschieden. Zu diesem Zweck haben Love A letzten Samstag einen kurzen Zwischenstop in unseren Büroräumen hingelegt.

Ein akustisches Bürokonzert zu organisieren ist eine Sache und klappt auch unter der Woche ohne Probleme. Wenn jedoch plötzlich ein Schlagzeug, Gitarrenverstärker, eine Gesangsanlage und Zuschauer plus Band in ein kleines Büro am Heiligen Weg gequetscht werden sollen, braucht es schon gutes Augenmaß und eine Band, die nicht gerade an Klaustrophobie leidet.

Mit Love A konnten wir eine solche dann auch für unser zweites Redaktionskonzert gewinnen. Schon kurz nachdem die Band am letzten Samstag mit dem Bulli vorgefahren ist und das Equipment mittels Aufzug in die Redaktionsräume geschleppt hat, fühlt sie sich im schnell leergeräumten Büro heimisch. „Das ist ja sogar größer als unser Proberaum“, meint Gitarrist Stefan Weyer. Richtiges Proberaumambiente zu schaffen ist auch das Planziel des Tages, was nicht zuletzt aufgrund der knapp 30 Besucher, die einen der begehrten Stehplätze ergattern konnten, wunderbar klappt.


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Fotos: Tamara Reuter & Tobias Book

Die Band selbst hingegen geht das nachmittägliche Konzert in ungewohnter Lage von Anfang an mit dem nötigen Ernst an. Es gibt einen kurzen Soundcheck und es wird tatsächlich eine Setlist geschrieben, die mit „Juri“, „Windmühlen“ oder „Horstmannscher Hass“ ebenso Songs von der neuen Platte „Irgendwie“ enthält wie auch schon länger bekannte Titel, beispielsweise „Chefkoch“ oder „Nachbarn“. Trotz des punklastigen Anlasses einer Haus-Show hält sich Sänger Jörkk Mechenbier in ein paar Belangen zurück. „Normalerweise mache ich jetzt immer den Trick mit dem Auf-den-Boden-schneuzen, heute lasse ich das mal weg.“ Ein kleines bisschen Rebellion gibt es dank umgestoßenem Bier, das sich auf der Setlist verteilt, dann doch noch bevor die Band nach knapp zwölf Songs die Segel streicht. Schließlich steht am selben Abend noch ein Konzert im Druckluft in Oberhausen an. Nachdem die Band noch schnell ein paar Shirts und Platten aus ihrem Bulli heraus verkauft und wir das Büro wieder in seinen Ursprungszustand versetzt haben, sind wir um eine Erfahrung reicher: Bürokonzerte funktionieren auch in laut.

Love A – „Horstmannscher Hass“

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