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The Drugs Do Work Again

The Drugs Do Work Again
Mit „Let It Come Down“ legten Spiritualized ein orchestrales Meisterwerk vor, zu dem über hundert Musiker ihren Teil beigetragen haben.

Trotz des unbestreitbaren Pathos der Inszenierung klingt „Let It Come Down“ zu keiner Zeit wie einer der altbekannten `Rock-meets-Classic`-Reinfälle oder gar nach von Größenwahn getriebener 12-Ton-Avantgarde: „Die Musik sollte einfach ganz ohne Effekte und Studiotricks auskommen“, bestätigt Spiritualized-Mastermind Jason Pierce. Die Herausforderung bestehe für ihn darin, die Sound-Puristik von Jazz und Klassik im Rahmen des Rock’n’Roll und Gospel wiederaufzugreifen. Die Akribie, mit der Pierce sich in kleinen Schritten seinem Ziel näherte, hat sich ausgezahlt, auch wenn er eingesteht: „Im akademischen Sinne ist es zum Teil falsche Musik. Die Art, wie die verschiedenen Instrumente angeordnet sind, ist vermutlich unüblich.“ Die größte Freude bereitete ihm, dass er sich einen Gospel-Chor ins Studio holen konnte: „Es gibt nichts auf der Welt, das so wunderbar klingt wie ein Gospel-Chor.“ Trotz all dieses orchestralen Bombasts, sieht er die Stärken der Band eindeutig auf der Bühne: „Man kann die Dynamik eines 30-köpfigen Orchesters durch eine einzelne Gitarre ersetzen, wenn man sie richtig einsetzt.“ Wie man das seiner Meinung nach am besten macht, lest ihr in VISIONS 104.

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