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Pussy Riot - Kein Album

Pussy Riot – Kein Album
Mike Lerners und Maxim Pozdorovkins Dokumentation "Pussy Riot: A Punk Prayer" feierte dieses Wochenende Premiere. Obwohl zwei Mitglieder immer noch in Haft sitzen, zeigen sich die Aktivistinnen weiterhin kämpferisch.

Jekaterina Samuzewitsch ist das einzige der im letzten Jahr angeklagten Pussy Riot-Mitglieder, das per Skype an der Fragerunde nach der Premiere teilnehmen kann. Ihre beiden Kolleginnen, Maria Aljochina und Nadeschda Tolokonnikova, befinden sich nach wie vor im russischen Straflager. Erstere hat vor Kurzem um einen Aufschub ihrer Haftstrafe gebeten, um ihren fünfjährigen Sohn großzuziehen, bis er wenigstens 14 Jahre als ist – dass der Ersuch abgelehnt wurde, war für niemanden eine Überraschung.

„Wir werden an unseren Methoden und an unserem Aktionismus trotz allem, was passiert ist, nichts ändern.“, erklärt Samuzewitsch dem amerikanischen Publikum, das bei der ersten Filmvorstellung auf den Sundance Film Festival anwesend ist. „Rein rechtlich gesehen gibt es Hoffnung für Maria und Nadja, deshalb werden wir für sie kämpfen.“ Die meisten Pussy Riot-Mitglieder tun dies allerdings im Verborgenen: Sie sind in den Untergrund abgetaucht und planen von dort aus weitere Aktionen.

Lerners and Pozdorovkins Dokumentation soll im Frühjahr in Großbritannien veröffentlicht werden. Was hingegen ganz sicher nicht erscheinen wird, ist laut Samuzewitsch eine offizielle Pussy Riot-Platte. „Wir lehnen Kommerz ab. Deshalb werden wir auch kein Album veröffentlichen.“

Neben vielen weiteren Musikern und Musikerinnen solidarisiert auch Peaches sich mit Pussy Riot. Ihren Auftritt auf der Aftershow-Party nach der Filmpremiere könnt ihr euch weiter unten anschauen.

Jekaterina Samuzewitsch – Q&A Teil 1

Jekaterina Samuzewitsch – Q&A Teil 2

Peaches – Auftritt auf dem Sundance Film Festival

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