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Florian Weber - Es war einmal...

Florian Weber – Es war einmal…
…ein Geschichtenerzähler, Florian Weber genannt, auch als Schlagzeuger der Sportfreunde Stiller
bekannt. In seinem zweiten Roman "Grimm's Erben" bringt er drei Charaktere unterschiedlicher Generationen und ihre Liebe zu Büchern zusammen. Fantasievoll kommentiert er damit nicht nur die Grimmschen Erzählungen.

Mit seinem Autorendebüt „You’ll Never Walk Alone“ handelte Sportfreunde Stiller-Schlagzeuger Florian Weber seine zwei Lieblingsthemen bereits ab: Musik und Fußball.
Für „Grimm’s Erben“ suchte er sich seine Inspiration auf einem anderen Gebiet. Er nahm zwei der bekanntesten Märchensammler als Vorbilder und tat es ihnen gleich. Weber suchte sich seine Lieblingsgeschichten wie „Moby Dick“, „Der kleine Hobbit/Der Herr Der Ringe“ und viele weitere zusammen und band sie in seine dramatisch fantasievolle eigene Erzählung ein.

Darin erinnert neben der blumigen, effektbezogenen Märchenerzählweise, der Moral der Geschicht und dem Sammelsurium an Bezügen auf andere Geschichten nicht mehr viel an die Gebrüder Grimm. „Grimm’s Erben“ sind bei Weber vielmehr drei vom Schicksal gebeutelte Protagonisten, die sich mit Hilfe fantasievoller eigener Geschichten und der Weltliteratur in eine bessere Welt flüchten und dabei einem Rätsel auf die Spur kommen.

Chronologisch beginnt Webers Roman mit dem jüdischen Autoren Ignaz Buchmann, der auf der Flucht während des zweiten Weltkrieges sich nicht nur in Häusern, sondern auch in seinen eigenen Fantasiewelten versteckt. Dann geht er über zu dem Außenseiter und Buchbinder August Locher, der sein Glück Mitte der 90er nur in den geschrieben Worten anderer findet, und endet mit Joseph Schmidt, der letztendlich ebenfalls zum Lösen des großen Rätels beiträgt: Was verbirgt sich hinter dem Buchmanneid?

Zwar ist Webers Geschichte voller Gewalt, Mord und Sexualität eher für Erwachsene gedacht, erinnert aber trotzdem an Cornelia Funkes „Tintenherz“, Michael Endes „Unendliche Geschichte“ und dem Film „The Pagemaster“, die sich ebenfalls mit der Macht der Bücher befassen. Für alle Vielleser, die sich über die Verweise auf bekannte Figuren und Romane freuen, oder sich einfach gerne in fantasievollen Geschichten verlieren und miträtseln wollen, ist Florian Webers „Grimm’s Erben“ ein Tipp.