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PIAS - London Riots erreichen die Musikindustrie

PIAS – London Riots erreichen die Musikindustrie
Nach dem Tod eines 29-Jährigen, der in Tottenham von Polizisten erschossen wurde, breiten sich die Unruhen in englischen Großstädten aus. Bei den Bränden fiel letzte Nacht auch die Lagerhalle des PIAS-Vertriebs dem Feuer zum Opfer.

Im Londoner Stadtteil Enfield brannten die Lagerhallen von Sony-DADC nieder. Betroffen ist dadurch auch der große Indie-Vertrieb PIAS und Labels wie Sub Pop, Warp, Domino, Drag City, Jagjaguwar, Thrill Jockey, FatCat und die Beggars Group (XL, 4AD, Rough Trade).

Man kann damit rechnen, dass der Vertrieb von CDs und DVDs durch den Großbrand stark betroffen sein wird. Die Sony-Zentrale in Tokio hat angegeben, dass es zumindest keine Verletzten gegeben hat. BBC-Radio zufolge hat man vor dem Ausbruch des Feuers Jugendliche mit Molotowcocktails in der Nähe des Lagergebäudes gesehen. PIAS Deutschland zeigte sich bei unserer Nachfrage sehr betroffen, konnte aber auch noch nicht mehr sagen, als bisher über britische Medien bekannt wurde.

Die Labels stehen nun vor den Trümmern ihrer langjährigen Arbeit – und mitunter sogar am Abgrund. ‚Alles, was wir jetzt noch an Ware übrig haben, sind die Sachen in den Büros‘, twitterte das Label Memphis Industries. ‚Wir sind am Boden zerstört, und unsere Gedanken sind auch bei allen anderen PIAS-Labels.‘

Wie schlimm es wirklich um PIAS steht, ist momentan noch nicht abzusehen, ließ Marketingmanager Darren Hemmings, über Twitter verlauten. Eine Liste der betroffenen Labels findet ihr hier.

Update 17.30 Uhr: Angesichts der sich ausweitenden Riots hat Universal Music sein Londoner Büro evakuiert, um Schlimmeres zu verhindern.

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