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The Whigs - Weiter auf Tour

The Whigs – Weiter auf Tour
In diesem Teil ihres Tourtagebuchs berichten The Whigs über ihre Erlebnisse in Frankfurt und die anstrengende Reise nach Dublin.

Tag 4 – Frankfurt:

‚Tourtagebuch! Boomshakalaka! Gestern Abend fand die
Rock'n'Roll-Extravaganza in Frankfurt statt, was gleichzeitig unsere letzte
Deutschland-Show für diese Tour bedeutete. Nach unseren technischen
Problemen in Hamburg waren wir entschlossen, die Show in Frankfurt zu der
entspanntesten, technisch einwandfreisten Show unseres Lebens zu machen. Wir
sind früh aufgewacht und haben eine Stärkung für unsere Mission gesucht.
Nachdem wir uns in unsere angemessen langen Unterhosen geschmissen hatten,
gingen wir – bereit zum Frühstücken – raus in den arktischen deutschen
Schnee. In der klassischen zusammengezogenen Haltung wanderten wir für die
Unendlichkeit von 20 Minuten über das Gelände und stießen immer wieder auf
auf Tore und Schranken, bis wir letztendlich merkten, dass wir auf dem
Parkplatz eingeschlossen waren.
Niederlage! Zum hatten die guten Seelen vom Catering-Team bereits einige
Pfannkuchen, Eier und Schokopudding zubereitet, ganz nach unserem Geschmack.
Schoko-Pudding, der den Fäkalien des Menschen extrem ähnlich sieht, schmeckt
köstlich.
Gestärkt und bereit loszulegen, hielten wir ein Meeting im Umkleideraum, um
den Schlachtplan für den Abend zu besprechen. Wo konnten wir die Energie
hernehmen, die wir für den Auftritt brauchten? Wie konnten wir den Strom von
dem bösartigen, gesichtslosen Wesen zurück bekommen, das ihn uns vergangene
Nacht ausgesaugt hat? Weil das Segway bislang von Stromausfällen verschont
gelieben war, entschieden wir uns, etwas Strom aus Mr. Segway zu ziehen und
diesen in unsere menschlichen Körper einzuschleusen. Als sich Julian in die
Eröffnungsrunde begab, eilte Parker in die Lounge, wo Mr. Segway seine
Ladestation aufbewahrte und schloss seinen Körper an die Quelle an, um den
synthetischen Saft in seine Hülle zu saugen. Es dauerte nicht lange bis die
frisch gefundene Energie durch die Flüsse von Parkers Venen schoss und ihn
bereit machte zu rocken. Aufgepumpt und gierig darauf loszulegen, eroberten
wir die Bühne und spielten unser Set vor einem gepannten Frankfurter
Publikum.
Wir hatten keine technischen Probleme und auch keinerlei Stromausfälle.
Parkers neue Power hatte zur Folge, dass er nach der Show noch total
aufgedreht war. Also musste er diese neue Herrschaft über seinen Körper
unter Kontrolle bringen und startete eine Session Liegestütze. Das war eine
interssante und technisch einwandfreie Show in Frankfurt. Erfolg!‘

Tag 5 – Unterwegs nach Dublin:

‚Heute hatten wir einen Tag frei, den wir damit verbrachten, durch Europa zu
reisen. Noch vor Sonnenaufgang hatten wir bereits westlichen Kurs
eingeschlagen und sind durch Deutschland, Belgien und Frankreich bis zum
Hafen von Calais gefahren, wo wir unser zuverlässliches Monster von einem
Tourbus an Bord einer Fähre parkten. Wir sagten Lebewohl zum europäischen
Festland, bevor die Fähre in den frostigen Horizont absetzte. Gut eingepackt
und versteckt in unseren Kojen im Inneren des Busses schliefen wir den
gesamten Weg hin zur guten alten Küste von England. Und Junge, Junge, wir
haben echt gut geschlafen in unserem Bus auf diesem Schiff. Nachdem wir
wieder Boden unter den Rädern hatten, verbrachten wir den Rest des Tages
damit, die Langeweile zu bekämpfen, während sich der Bus auf einen
Hürdenlauf durch Großbritannien machte.
Wir rollten vorwärts von den Klippen von Denver, über London, um Bermingham
rum, nahmen eine kleine Linkskurve über Manchester und fuhren dann die
gesamte Strecke bis hin zu den Deichen am irischen Meer. Es wurde eine Menge
geschlafen, gegessen, geschlafen, gelesen, geschlafen, gespielt, geschlafen,
angeschaut und geschlafen. Als wir den Hafen von Holyhead erreichten, um
unsere zweite Bootsfahrt des Tages anzutreten, waren wir ordentlich
partywütig. Meuterei auf See!!!
Nee, nur Spaß… An alle, die eine so weite Reise noch nicht erlebt
haben: Ihr verpasst wirklich nicht viel! Außer, eure Vorstellung von Spaß
beinhaltet, viele schlechte Gerüche riechen zu müssen, zu frieren,
überteuerte, fettig frittierte Hänchen zu essen, oder von lauten,
hyperaktiven Kindern genervt zu werden. Unsere einzige Erlösung war die Bar
an Deck, die uns mit literweise Bier und jeder Menge kostenlosem WiFi
versorgte. Nach drei Stunden an Bord dieses ultimativen Partykahns kam unser
Bus wieder zum Einsatz. Dieses Mal auf wunderschönen irischen Autobahnen.
Der süße Geruch von Klee und Guiness wehte über das Tal und in unsere
amerikanischen Nasen. Wir waren glücklich. Nach gut 26 Stunden fahren und
segeln und fahren und segeln, kamen wir endlich in Dublin an. An dieser
Stelle möchten wir uns ganz besonders bei unseren liebsten deutschen
Busfahrern Hermann und Dan bedanken, ohne die wir jetzt an einer frostigen
Ecke irgendwo weit weit weg sitzen würden.‘


The Whigs

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