0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » Draussen »

Draußen! Neue Alben von Feine Sahne Fischfilet, Matt Berninger, Garbage und mehr

Draußen!

Die Alben der Woche
Freitag ist Plattentag – und wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Mit Feine Sahne Fischfilet, Matt Berninger, Garbage, Swans, Alan Sparhawk, Ty Segall, The Red Flags, The Minus 5, Goddess, Gridiron, Civic, Caroline und The Haunted.
Draußen (Quelle: Freepik)
Freitag ist Plattentag

Album der Woche: Feine Sahne Fischfilet – “Wir kommen in Frieden”

Feine Sahne Fischfilet (Foto: Robert Eikelpoth)
Feine Sahne Fischfilet (Foto: Robert Eikelpoth)

Mit den Aufnahmen von “Wir kommen in Frieden” ging unter anderem die Geburt von Monchis Tochter und ein noch weiter eskalierender deutschlandweiter Rechtsruck voran. Kein Grund also für Feine Sahne Fischfilet, an ihren Themen irgendwas zu ändern: Gegen Nazis und für große Gefühle, Solidarität und für Zusammenhalt sind sie ja schon immer, das hier ihre nächste starke Platte.

zur Review


Matt Berninger – “Get Sunk”

Matt Berninger - Get Sunk

2020 litt Matt Berninger unter einer heftigen Schreibblockade, die scheint aber längst überwunden zu sein: Nach gleich zwei Alben mit seiner Band The National 2023 und einem Umzug von L.A. nach Connecticut waren jetzt sogar noch Ideen für eine zweite Soloplatte übrig. Und wie man an diesem Album merkt, keine schlechten.

zur Review


Garbage  – “Let All That We Imagine Be The Light”

Garbage Let All That We Imagine Be The Light Cover

Teile des neuen Garbage-Albums hat Shirley Manson noch direkt vom Krankenbett aus aufgenommen, entsprechend nahbarer und zerbrechlicher klingt manches hier. Insgesamt beweist die Band auf ihrer achten Platte aber, dass sie den Standard früherer Fan-Favoriten mit einem überdurchschnittlichen Spätwerk weiter halten kann.

zur Review


Swans – “Birthing”

Swans_Birthing_artwork

“Birthing” ist das nächste monolithisch-ritualhafte fast-zwei-Stunden-Monster der Swans, das bewährte Strategien fortsetzt: manische und meditative Repetition, orgastischen Lärm und Mastermind Michael Gira als überlebensgroßen Zeremonienmeister. Das sollte man jetzt noch genießen, denn laut der Band soll es ihr letztes Album in dieser Form werden.

zur Review


Alan Sparhawk – “With Trampled By Turtles”

Alan-Sparhawk-With-Trampled-By-Turtles-Cover

Auf seinem Solo-Debüt verarbeitete Alan Sparhawk 2024 den Tod seiner Frau und Low-Bandkollegin Mimi Parker und wählte dafür eine musikalische Ausrichtung, die sich bewusst vom Sound seiner Band distanzierte. Ein Album später findet er gemeinsam mit der Bluegrass-Formation Trampled By Turtles wieder ein Stück weit zu alten Mustern zurück.

zur Review


Ty Segall – “Possession”

Ty Segall Possession Cover

Viele Songs auf “Posession” sind im Herzen die Musik alter Männer, inspiriert von den Beatles und Beach Boys, zu abgeklärt will Ty Segall aber nicht sein. Nach der musikalischen Dekonstruktion mit “Love Rudiments“ im vergangenen Jahr gelingt ihm hier wieder ein klassisches Psychrock-Album mit allem, was Fans an diesem Künstler lieben.

zur Review


The Red Flags – “Self-Centred And Delusional”

Mit ungestümer Wucht präsentieren The Red Flags ein Debüt, das den Riot-Grrrl-Spirit in die Gegenwart holt. “Self-Centered and Delusional“ überzeugt mit Dringlichkeit und Eigenständigkeit, sodass Vergleiche mit ihren Vorbildern kaum nötig scheinen. Schon jetzt deutet sich an, welches Potenzial in dieser Band steckt.

zur Review


The Minus 5 – “Oar On, Penelope!”

The Minus 5 Oar On Penelope Cover

In neuer Besetzung feiert das Indie-Rock-Kollektiv The Minus 5  auf “Oar On, Penelope!“ den zeitlosen College-Rock. Produziert von Scott McCaughey, vereint das Album den Geist der 60er-Jahre mit originellen Akzenten, emotionalen Texten und namhaften Gästen. Zwölf Songs, die fern vom Kommerz einfach nur Lust auf Musik machen.

zur Review


Goddess – “Goddess”

Goddess Goddess album Cover

Fay Milton von Savages versammelt auf “Goddess“ zehn weibliche und nicht-binäre Künstler*innen und Musiker*innen für eine vielseitige Mischung aus Industrial, R’n’B und Clubsound. Als Produzentin gibt sie dem Projekt trotz großer Vielfalt eine klare Atmosphäre und setzt damit ein Zeichen für gemeinschaftliches Schaffen.

zur Review


Gridiron – “Poetry From Pain”

Gridiron Poetry Form Pain Cover

Gridiron katapultieren uns zurück in die 90er mit ihrem Mix aus Rapcore, Nu-Metal und Breakdowns. “Poetry From Pain“ lebt von Hardcoreriffs, Scratches und energiegeladenen Grooves. Sänger Matthew Karll liefert dabei Texte voller frecher Referenzen und ehrlicher Wut, die direkt an die MTV- und Viva-Zeiten erinnern. 

zur Review


Civic – “Chrome Dipped

CIVIC Chrome Dipped Cover

Civic verabschieden sich mit “Chrome Dipped“ vom Surf- und Garage-Punk ihrer frühen Alben und setzen voll auf düstere Post-Punk-Elemente. Dabei wirken sie auf den elf Songs etwas zurückhaltend und reduzieren Energie, Tempo und Intensität. Zwar passt das zur düsteren Stimmung der Texte, frische Impulse bleiben jedoch aus.

zur Review


Caroline – “Caroline 2”

Caroline Caroline 2 Cover

Die Briten Caroline entführen auf ihrem zweiten Album in eine eigene Klangwelt, die von Post-Rock und Folk geprägt ist. Mit präzise eingesetzten Unregelmäßigkeiten und hypnotischen Mustern schaffen sie ein vielschichtiges Klangbild, das Erwartungen umgeht und experimentellen Exzess in eine gelungene Entdeckung verwandelt.

zur Review


The Haunted – “Songs Of Last Resort”

The Haunted Songs Of Last Resort Album Cover

Nach acht Jahren Pause beweisen The Haunted, dass sie den Thrash-Metal nach wie vor beherrschen. Auf “Songs Of Last Resort“ sorgt Produzent Jens Bogren für einen glasklaren Sound, während Sänger Marco Aro mit finsterem Shouting und die Band mit kompromissloser Härte Fans des Old-School-Thrash begeistern.

zur Review


 

 

Texte von Inga Nelges und Nele Marggraf

Liebe Leserin, lieber Leser!
Diesen Artikel haben wir für euch gerne kostenlos zugänglich gemacht. Zugleich ist es für einen konzernfreien Verlag wie unseren entscheidend, bei unserer Arbeit finanziell unterstützt zu werden. Nur so können wir euch auch weiterhin guten und unabhängigen Musikjournalismus liefern, wie ihr es seit über 30 Jahren von uns kennt. Wenn ihr uns dabei helfen möchtet, freuen wir uns, wenn ihr euch einfach mal ein Bild vom Angebot macht , das wir den Abonnentinnen und Abonnenten unseres Exklusiv-Bereichs VISIONS+ bieten. VISIONS + heißt mehr Artikel, mehr Musik, mehr für euch.

Hier entlang!

Weitere Beiträge

Reconstruction Tour Köln –  Von Abriss und Aufbau

Reconstruction Tour is back! Die Hardcore-Punk-Olympiade ist – minus des Skate-Parts – unter neuem Banner wieder da und hält 19 Jahre nach der letzten Veranstaltung die Fahne hoch für Gitarrenmusik, politische Ansprachen und eine gute Zeit.