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Jen Bender (Grossstadtgeflüster) zu Gast im Podcast "Der Soundtrack meines Lebens"

Der Soundtrack meines Lebens

Neue Folge mit Jen Bender
Im ausführlichen Gespräch mit Jan Schwarzkamp, erzählt Songwriterin und Sängerin Jen Bender, warum ihr die Liebe zur Musik praktisch über mehrere Generationen in die Wiege gelegt wurde, warum der Sound von The Prodigy als Form der Emanzipation taugt – und was das alles mit Hühnersuppe zu tun hat.
Jen Bender (Foto: Jan Schwarzkamp)
Jen Bender (Foto: Jan Schwarzkamp)

Jen Bender wird 1980 in Westberlin geboren und wächst anschließend in Friedenau in einem Elternhaus auf, in dem ihr die Liebe zur Musik bereits früh mitgegeben wird: Ihr Vater Pete „Wyoming“ Bender ist als umtriebiger Komponist und Sänger in verschiedenen Bands  (u.a. bei The Flaming Stars und Don’t Worry) aktiv, ihre Mutter und ihr Großvater haben beide eine Affinität zum Klavierspielen. Bereits in ihrer Kindheit steht die spätere Beat-Produzentin und Texterin dadurch mit einem Bein in der Musikwelt, verlebt diese zwischen den Konzertauftritten ihres Vaters und den Einflüssen West-Berlins in den 80ern.

In den 90ern entdeckt sie ihre Faszination für Techno und die aufkommenden Ravekultur, angeführt von Bands wie The Prodigy. Deren 1994 erschienenes Album „Music For The Jilted Generation“ stellt für die Sängerin ein Wendepunkt in ihrer Musiksozialisation und eine Form der Emanzipation dar; durch das Gefühl, etwas Eigenes und damit identitätsstiftendes für sich gefunden zu haben.

Über Umwege trifft Bender den Keyboarder Raphael Schalz, mit dem sie 2003 das Trio Grossstadtgeflüster gründet. Deren zweites Album „Bis einer heult!!!“ erscheint bei Chicken Soup – dem Musiklabel, das ihr Vater Jahr zuvor gegründet hat und später von der Band übernommen werden wird. Mit „Das Über-Icke“ ist in diesem Jahr ihr mittlerweile sechstes Studioalbum erschienen, das die Grenzen zwischen Berliner Chanson und russischer Folklore auslotet. Ein „Ausreizen von Brüchen“ und ein „musikalisches auf die Spitze treiben“, wie die Sängerin es selbst beschreibt.

Im Berliner Greatest-Kidz-Studio produzieren und schreiben Bender und Schalz außerdem Musik für andere Bands und Musiker:innen darunter Andreas Bourani („Nimm meine Hand“; „Glück“), Madsen, MC Fitti und Jennifer Rostock. Die Arbeit mit einer Bandbreite an unterschiedlichen Künstler:innen und Prägungen, bei der es laut Bender vor allem auf eins ankommt: Das Eintauchen und sich einlassen auf einen Menschen und dessen Leben, aber auch auf ein gänzliches anderes Publikum.

Daneben erklärt die Sängerin, was für sie die Essenz eines guten Beats ausmacht, welche Erinnerungen sie mit dem Berliner Kindertheater Grips verbindet – und warum sie bis heute all ihre neuen Songs zuerst ihrer Mutter vorspielt, hört ihr in der aktuellen Folge.

Diese und alle Folgen aus den vergangenen Staffeln gibt es hier zum Nachhören.

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