Kim Deal
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2024 begeisterten drei mutige Alben von Künstlerinnen, die sich auf ihrem Lebenswerk ausruhen und sich allerhöchstens mal für ein Feature auf den Platten befreundeter Musiker die Ehre geben könnten: Kim Gordon, Beth Gibbons und Kim Deal.
Mit Steve Albini ist im Frühjahr eine jener Persönlichkeiten gestorben, die Noise- und Alternative Rock und alle angrenzenden Genres womöglich stärker beeinflusst haben als die meisten anderen im VISIONS-Kosmos.
52 Wochen hat ein Jahr – und für fast jede lässt sich auf den folgenden Seiten die passende Platte finden. Ob man sich nun von jemandem für immer verabschieden muss oder gerade erst ganz neu kennengelernt hat, Musik bietet immer den passenden Soundtrack dafür. So wie im “echten” Leben gilt auch für die folgende Top-50 des Jahres, dass man von manchen nie wieder hören wird, weil es ihr letztes Album ist, andere entdeckt man erst jetzt für sich, weil sie gerade erst debütiert haben, und die nächsten waren zuvor so lange weg wie der eine gute Freund, mit dem man während der Schulzeit Bank und Brote geteilt hat. Und wieder andere hatten es auch 2024 eilig, schnell das nächste Album rauszuhauen. Denn Musik fängt immer den Moment ein, sie trägt einen Zeitstempel, wirklich große Alben funktionieren aber auch darüber hinaus. Sie passen auch noch in 20 Jahren zu einem wie ein Lieblingspullover.
In Gedenken an Steve Albini wurde jetzt der “Steve Albini Way” offiziell eingeweiht. Unter anderem Kim Deal hielt eine Rede zum Anlass.
Freitag ist Plattentag – und wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Mit Weite, Body Count, Vännäs Kasino und mehr.
In einer Musikkarriere, die inzwischen knapp 40 Jahre dauert, ist Kim Deal zum ersten Mal bereit für ein Soloalbum. Mit VISIONS sprach sie über den langjährigen Entstehungsprozess von “Nobody Loves You More”.