0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

“Ich vermisse Kurt und Layne”

“Ich vermisse Kurt und Layne”
Der wortkarge Mark Lanegan sprach im Interview mit dem `Las Vegas Review-Journal` mehr als sonst. Das Ergebnis ist erwähnenswert.

Der einstige Screaming Trees- und jetzt Queens Of The Stone Age-Sänger Mark Lanegan sprach kürzlich in Kalifornien unvermittelt mit einem verdutzten Journalisten über die zahlreichen Freunde, die er durch Drogen und Depressionen verloren hat. Unter ihnen befinden sich Kurt Cobain (Nirvana) und Layne Staley (Alice In Chains). “So viele meiner besten Freunde sind tot”, holte Lanegan plötzlich aus. “Es ist eine Schande, dass sie so früh sterben mussten.

Natürlich habe ich auch noch ein paar Leute hier auf der Erde”, fuhr er fort. “Aber ich wünschte, ich könnte Layne noch einmal singen hören. Und noch einmal mit ihm abhängen. Oder mich noch einmal mit Kurt treffen und Platten hören.” Lanegan nahm mehrmals Musik mit Staley auf, unter anderem auf dem legendären Mad Season-Album “Above”. Cobain übernahm von Lanegan unter anderem die Idee, “Where Did You Sleep Last Night” bei der Nirvana-“Unplugged”-Session zu covern, welche zu einem seiner einprägsamsten Vermächtnisse werden sollte.

Lanegan war einer der ersten, die Seattle in der Zeit des Grunge-Booms verließen. Er zog nach Kalifornien. Zurück nach Hause kehrt er nur, wenn es der Tourplan verlangt. “Diese Seattle-Szene gab es meiner Meinung nach nie wirklich. In meinen Augen war es ein Hirngespinst. Es ist eine kleine Stadt, die zufälligerweise einige gute Bands hervorbrachte. Was seltsam ist. Denn wir standen nicht alle überall rum und gaben uns `High Fives` wie das auf einer Pearl Jam-Platte abgebildet war. Es war eigentlich ganz normal.”

Lanegan arbeitet gerade an einer neuen Soloplatte mit seinem Queens-Bandkollegen Josh Homme. Jochen Schliemann

Liebe Leserin, lieber Leser!
Diesen Artikel haben wir für euch gerne kostenlos zugänglich gemacht. Zugleich ist es für einen konzernfreien Verlag wie unseren entscheidend, bei unserer Arbeit finanziell unterstützt zu werden. Nur so können wir euch auch weiterhin guten und unabhängigen Musikjournalismus liefern, wie ihr es seit über 30 Jahren von uns kennt. Wenn ihr uns dabei helfen möchtet, freuen wir uns, wenn ihr euch einfach mal ein Bild vom Angebot macht , das wir den Abonnentinnen und Abonnenten unseres Exklusiv-Bereichs VISIONS+ bieten. VISIONS + heißt mehr Artikel, mehr Musik, mehr für euch.

Hier entlang!

Weitere Beiträge

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel