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Ungewohnter Optimismus

Ungewohnter Optimismus
Auf seinem neuen Album „Shootenanny!“ begibt sich Mark Oliver Everett alias E alias Eels auf eine Reise durch vier Jahrzehnte Rockgeschichte und entdeckt dabei den Blues und überraschend viel Lebensfreude.

Das musikalische Output von Mark Oliver Everett bisher nicht gerade für seine optimistische Stimmung bekannt. Eher im Gegenteil: Mit den Songs der Eels verband man Melancholie, Sehnsucht und Schwermut. Songwriting als Therapie. Musik als Ventil. Das Innere nach Außen kehren. Doch der Prozess der „Selbstheilung durch Songwriting“ scheint beendet zu sein. „Shootenanny!“, die aktuelle Veröffentlichung der One-Man-Band, verabschiedet sich von der pessimistischen Atmosphäre seiner Vorgänger und überrascht durch eine Grundstimmung, die den sonnigen Seiten des Lebens weitaus zugewandter ist als sie es in der Vergangenheit war.

„Shootenanny!“ ist eine musikalische Zeitreise. Sie beginnt beim traditionellen Blues, macht Stationen beim Pop der 60er und 70er Jahre und kommt am Ende im neuen Jahrtausend an. „Vielleicht hätten wir die Musik als historische Kollektion des Pop der letzten vierzig Jahre vermarkten sollen. Aber dem Album lag ein völlig anderer Plan zugrunde. Ich arbeitete an etwas, das sich von meinen bisherigen Projekten fundamental unterscheidet. Plötzlich musste ich diese Arbeit unterbrechen, weil ich einen ganz einfachen elektrischen Gitarren-Sound im Ohr hatte. Blues-Stücke, die in kleiner Besetzung live eingespielt werden. Als ich diesen Sound im Kopf hatte, verspürte ich das dringende Bedürfnis, diese Platte auch aufzunehmen. Ich schrieb die Songs innerhalb einer Woche und nahm das Album in zehn Tagen auf.“

Mehr über Mark Oliver Everetts Verhältnis zum Blues, zu seinen Songs und über die Magie seiner Musik in der VISIONS Nr. 124, ab dem 24. Juni im Handel.

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