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Napster rettet sich vor dem Untergang

Napster rettet sich vor dem Untergang
Dass die Zeit der Piraterie ein Ende hat, ist keine Nachricht mehr. Jetzt haben sich BMG, EMI und Warner zusammengeschlossen, um der langweiligen Legalität wenigstens einen schönen Schein zu geben.

BMG, EMI und Warner haben für ihre gemeinsame Online-Plattform MusicNet einen Kooperationsvertrag mit Napster geschlossen, obwohl sie selbst noch ganz groß gerichtlich gegen die Tauschbörse vorgehen. MusicNet ist der Zusammenschluss von AOL/Time Warner, Bertelsmann und EMI sowie dem Software-Haus RealNetworks. Am Dienstag gab Hank Barry, Interims-Chef von Napster, in Redwood City, Kalifornien den Abschluss des Abkommens bekannt. Wenn Napster Anfang nächsten Monats mit seinem Abo-Dienst anfängt, wollen die drei Labels ihre Titel zur Verfügung stellen. Um dies zu ermöglichen – ohne die entsprechenden Rechte zu verletzten – soll den Künstlern eine Entschädigung zugesichert werden. Die Plattenfirmen legen allerdings größten Wert darauf, dass sie ihre Titel erst dann anbieten werden, wenn Napster legal handelt. Wenn diese Legalität garantieren werden kann, muss der User, neben den sowieso anfallenden monatlichen $4.95 für Indie-Titel, einen extra Betrag in noch unbestimmter Höhe zahlen, um an einen Titel des Plattenfirmen-Trios zu kommen. Die EMI hat sich als erster Major darüber hinaus tatsächlich bereit erklärt, auch das Brennen der Tracks zuzulassen. Dazu hat sich das Label mit Roxio zusammengetan, einem Unternehmen, das Programme wie den Easy CD Creator herstellt. Die EMI möchte einen kostenpfichtigen Download-Service einrichten, der dem Abonnenten ermöglicht, einen runtergeladenen Track einmalig zu brennen.

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