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Name dropping

Name dropping
Viele Supergroups kündigten sich bereits an, aber diese ultimative Allstarband stellt alle in den Schatten. Jeder Name ein Stück Musikgeschichte: McCartney, Gabriel, Hackett, Wakeman, Fripp und D’Virgilio.

Es gibt viele Supergroups, die den Begriff eigentlich nicht verdienen. Doch derzeit steht die Musikwelt Kopf aufgrund einer Nachricht über einen angeblichen Special Guest beim von Al Gore finanzierten, wohl weltgrößten Benefizfestival der Welt, Live Earth – wir berichteten. So sollen am 07. Juli 2007 neben den bisher bestätigten Bands ein Live-Projekt namens Qu rtus Mensis auftreten.

Hinter dem lateinischen Namen verbergen sich, so berichten es Insider, angeblich sechs der einflussreichsten Musiker unserer Zeitrechnung, die sich zusammengefunden hätten, um etwas zu bewegen. Hier die durchgesickerte Konstellation:

– Sir Paul McCartney. Der ehemaliger Beatle hätte nach seinem Ausflug mit „Ecce Cor Meum“ in die klassisch-zeitgenössische Musik, die Idee zu einem epischen Drama gehabt, dass die ganze Welt erreichen sollte. Er hätte seine Kontakte spielen lassen und bei verschiedenen Musikern Anklang mit seinem opulenten Live-Projekt gefunden, für das er angeblich zu einem dreichörigen, sprich zwölfsaitigen Bass greifen wird.

Peter Gabriel (Gesang) und Steve Hackett (Gitarre) hatten anscheinend ihre Gründe, nicht an der Reunion-Tour von Genesis teilzunehmen. Es sei Zeit, nicht die Vergangenheit zu feiern, sondern die Zukunft zu formen, so Gabriel und Hackett.

Nick D’Virgilio wäre, so die Quelle, von Gabriel und Hackett ins Gespräch gebracht worden, da der Spock’s Beard-Schlagzeuger schon oft mit beiden, unter anderem auch für Genesis, zusammen gearbeitet hätte und überdies für seinen progressiven Stil bekannt sei.

Rick Wakeman, ehemals bei Yes, soll am Piano aushelfen.

Robert Fripp, der zuletzt für Softwareriese Microsoft sämtliche Windows Vista Tonfolgen komponierte (hier gibt es Hörproben), soll natürlich auch in Qu rtus Mensis eine Gitarre bedienen.

Bei Live Earth soll nun der dritte Akt, eines fünfteiligen Gesamtwerks aufgeführt werden. Jeder der fünf geplanten Live-Auftritte ist, in Anlehnung an die klassische Einteilung eines Dramas, ein eigener Akt, wobei im dritten in der Regel die Klimax des Spannungsbogens erreicht ist. Es wird gemutmaßt, dass als Thema die Klimakatastrophe dient. Im dritten Akt erkennt die Menschheit, dass sie bislang falsch gehandelt hat und am Scheitelpunkt ihres Wachstums angekommen ist. Jeder der Auftritte soll anschließend als Mitschnitt auf allen gängigen Formaten veröffentlicht werden.

Witzigerweise, vielleicht auch, weil man sich selbst der wahnwitzigen Konstellation bewusst ist, hat das Sextett angeblich bei Terry Pratchett angefragt, damit dieser Qu rtus Mensis in eine eigene Mythologie einbettet. Mit seinem unkonventionellen, sarkastischen Humor würde Pratchett perfekt zum von der Endzeit geprägten Projekt passen, so die Band. Hörproben gibt es freilich noch nicht, doch wir halten euch auf dem Laufenden.

Was haltet ihr von diesem neuen Projekt? Langweiliger „Alte Leute“-Kram oder wichtiger Beitrag zur Rettung der Erde? Schreibt uns eine E-Mail an news@visions.de.

Nachtrag, 02. April. Achtung: April, April!.

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