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Musiker unterstützen Barack Obama

Musiker unterstützen Barack Obama
Die Präsidentschaftswahl in den USA ging auch an der Musikszene nicht spurlos vorbei. Am 4. November wählten die Amerikaner den Nachfolger von George W. Bush. Hoffnungsträger Barack Obama bekam allerhand musikalische Unterstützung.

Am 4. November diesen Jahres wurde Barack Obama ins Amt des 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt und tritt somit die Amtsnachfolge von George W. Bush an. Viele Musiker unterstützten Obama auf seinem Weg ins weiße Haus.

Ende 2007 machte Wilco-Frontmann Jeff Tweedy bereits keinen Hehl aus seiner politischen Ausrichtung. Er spielte auf einem von Obama organisierten Mini-Festival in Chicago zu Gunsten des demokratischen Präsidentschaftskandidaten. ‚Change Rocks‘ war das damalige Motto. An Neujahr 2008 zog Conor Oberst nach und gab ein Konzert vor 1.000 Menschen in Iowa, bei dem der Bright-Eyes-Chef zwischen zwei Songs dem Publikum zu verstehen gab, er habe soeben den nächsten Präsidenten getroffen.

Fans von Grateful Dead werden bestimmt auch Obama gewählt haben, formierte sich die Band doch eigens zu seiner Unterstützung im Februar für ein Konzert in San Francisco. Die Psychedelic-Rocker traten in Originalbestzung unter dem Motto ‚Deadheads For Obama‘ auf die Bühne. Das eingenommene Geld wurde der Wahlkampagne der Demokraten zu Verfügung gestellt. Jarvis Cocker wurde im Juli um einiges deutlicher: er ließ sich bei einem Konzert in den USA über die üble Behandlung Obamas in den Medien aus. Bevor er ‚Cunts Are Still Running The World‘ zum Besten gab, stellte er folgende Worte voran: ‚Sie ziehen Barack Obama ziemlich durch den Kakao und das ist wirklich nicht fair. (..) Was ich eigentlich sagen will: Tötet diese kapitalistischen Arschlöcher und pisst auf ihre Asche.‘

Einen regelrechten Auflauf von internationalen Künstlern gab es bei einer Versammlung der Demokraten zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August. Dort supporteten Fall Out Boy, Moby, Pharrell Williams, Silversun Pickups, Nada Surf und die Cold War Kids das Präsidialbegehren Obamas mit ihren Auftritten. The National unterstützten Barack Obama mit dem Song ‚Mr.November‘ und vertrieben auf ihrer Homepage T-Shirts mit dem Konterfei des Kandidaten und dem Schriftzug des Songtitels.

Auf Stimmenfang für die Demokraten gingen auch die Flobots, die mit ihrer Non-Profit-Organisation flobots.org versuchen, konkrete Hilfe für den Aufbau eines gewaltfreien Amerikas zu leisten. Im weitaus größeren Stil haben die Beastie Boys auf die Relevanz der diesjährigen Präsidentschaftswahl in Amerika hingewiesen. Unter dem Motto ‚Get Out And Vote‘ und der Unterstützung von Sheryl Crow, Jack Johnson, Tenacious D, Santogold, Ben Harper und Crosby & Nash spielten sie einige Konzerte in den Staaten, um die Leute zum (richtigen) Wählen zu animieren.

Und auch nach dem Wahlsieg Barack Obamas reißt die Unterstützung und Befürwortung des neuen Amtsinhabers nicht ab. Anti-Flag äußerten sie sich in einem Video darüber, warum sie den Sieg Barack Obamas auch als Sieg über den Rassismus begreifen. Auch der amerikanische Künstler Derek Hess, der Cover-Artworks für Bands wie Poison The Well, Converge, From Autumn To Ashes und NOFX gestaltet hat, ließ sich nach dem Sieg zu einem Poster inspirieren, das nun gratis und handsigniert seinem Buch ‚Please God Save Us‘ beigefügt ist.

Bleibt abzuwarten, inwiefern Barack Obama die weltweite losgetretene Hoffnung bestätigen und seine Versprechen einlösen kann. Wir wünschen gutes Gelingen.

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