Und das Dank Dr. Philip Stemmer, der sich an Liams Mund eine goldene Nase verdienen durfte. Stolze 20 000 Pfund strich der britische Dentist dafür ein, dem geprügelten Oasis-Sänger während eines dreistündigen Eingriffs wieder ein lückenloses Lächeln verschafft zu haben.
Manchmal liegt wirklich reichlich Geld auf der Straße, in diesem Fall irgendwo beim „Bayrischen Hof“ im Herzen Münchens. Dort hatte Liam Gallagher während der schlagzeilenträchtigen Schlägerei mit einer Gruppe Italienern zwei Zähne verloren, weshalb die Tournee der Brit-Rocker unterbrochen werden musste. Dank der umfangreichen zahnärztlichen Behandlung sei Liam inzwischen wieder in der Lage, ohne Probleme zu singen, ließ ein Sprecher der Band verlauten.
Neben der satten Arztrechnung kommen auf Gallagher weitere Kosten zu: Um die Vollstreckung des gegen ihn und den ebenfalls an der Prügelei beteiligten Oasis-Drummers Alan White erlassenen Haftbefehls zu umgehen, wurde eine Kaution in Höhe von 238 000 Euro fällig. Angeblich hatte zumindest Gallagher einen Polizisten tätlich angegriffen. Noel Gallagher zeigte währenddessen wenig Mitleid mit seinem jüngeren Bruder: „All I´m bothered about is that he can still sing. My concern is for his voice“. Noel ließ auch wissen, dass er auch nach dem Vorfall in München Besseres zu tun habe, als der Funkstille zu seinem Bruder ein Ende zu setzen: „Why should we talk after what´s gone on? Since I´ve been back, I´ve been looking after my daughter“. Auch wenn er keine Ahnung habe, wie die Band weiterhin mit Liams Trinkverhalten umspringen solle, zeigte sich Noel dieser Tage erleichtert, dass die Tour nun fortgesetzt werden konnte: „I´m glad, because I don´t want to let down any of our supporters“.
Derweil soll Liam Gallagher beim gestrigen Konzert in Cardiff den Song „Live Forever“ seinen Schneidezähnen gewidmet haben. Stefan Layh
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