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Emil Bulls führen Studio-Tagebuch

Emil Bulls führen Studio-Tagebuch
Bis zum Majordebüt der Emil Bulls muss man sich noch einige Monate gedulden, Informationen aus erster Hand erhaltet ihr allerdings schon jetzt regelmäßig bei VISIONS.DE von der Band höchstpersönlich…

Die Emil Bulls haben in der VISIONS-Community bereits seit einiger Zeit eine euphorische Fan-Gemeinschaft, nun revanchiert sich die Band für den Support und veröffentlicht in regelmäßigen Abständen ein ausführliches Studiotagebuch, bei dem die ganze Band zu Wort kommt.

Starten wir zunächst mit einigen einleitenden Grußworten:

Servus liebe Leserschaft, liebe Fans & Freunde der Emil Bulls,

Sektkorken knallen… Konfetti-Regen… Feuerwerk und Stretch-Limos… rauschende Feste und wundervoll besuchte Promo Gigs: die Emil Bulls anno 2001 starten endgültig durch!

Da darf unser Lieblingsblatt (einstimmig gewählt) natürlich nicht fehlen. Dank unserer ‚Spezln’ bei VISIONS wurde uns die große Ehre zuteil, Euch bei visions.de mit unserem Schmäh auf die Nerven zu gehen.

Eröffnet wird diese im Internet einzigartige Seite von den zur Zeit in Schweden abmixenden Kollegen Christ und Grint. Die beiden werden Euch hier mit brandaktuellen News vom Mixdown des heißersehnten Emil Bulls-Albums „Angel Delivery Service“ versorgen, das am 5.6. erscheinen soll.

Bis dahin: Trinkt Bier (am besten bayerisches, im Idealfall Augustiner), hört Musik (am besten bayerische, im Idealfall Emil Bulls), macht viel Liebe (bayerisch?) und bleibt ansonsten sauber!

Ein herzhaftes Pfüati Gott

DJ Zamzoe & Chrissy

Und jetzt los mit dem ersten Teil des Studiotagebuchs:

Christs Studiobericht aus Schweden, Teil 1 (26.02.01)

Jojojo, wie Ihr vielleicht schon durch VISIONS mitbekommen habt, haben wir nach Veröffentlichung unseres Indie-Debüts „Monogamy“ das große Major-Los gezogen und durften für ‚Island Records’ seit letztem November ein fast neues Album mit Wolfgang „stackman“ Stach in den Kölner Heartbeat Studios aufnehmen. Fast neu deshalb, weil wir neben einer ganzen Reihe umarrangierter, technisch verfeinerter und auf den Punkt gebrachter Songs auch zwei neue Versionen („Quiet Night“ in der beliebten Electro-Version sowie „Resurrected“ in umwerfendem Schmeichel-Rock-Gewand) auch vier gänzlich neue Songs zum Besten geben, darunter ein Duett von meiner Wenigkeit mit Such A Surge-Sänger Olli.

Der Mixdown unseres Albums, wurde eigentlich in den belgischen Galaxy Studios mit Ronald Prent begonnen, musste dann aber aufgrund verschiedener Faktoren abgebrochen werden (siehe Statement der Band auf www.emilbulls.de unter „Studio“).

Glücklicherweise haben wir schnell einen mehr als würdigen Nachfolger gefunden, und so kam es, dass der Fini und ich jetzt in Umeå (Nordschweden) im Studio von Pelle Henricsson und Eskil Lövstrom sitzen. Diese zwei Herren dürften Kennern des Schwedenrocks keine Unbekannten sein: sie waren verantwortlich für die Mixes und Produktionen von Bands wie Refused, Meshuggah, Fireside, Entombed oder Breach, um hier nur einige ihrer Glanztaten aufzuzählen. Sorry übrigens, daß der Studioreport erst so spät kommt, aber wir wollten erst mal abwarten, was hier so passiert und Land, Leute sowie das Bier mussten auch erst erkundet werden.

Erst mal zum wichtigsten Punkt meiner nun folgenden Kurzführung durch die schwedische Kultur: DER SOUND. Bis dato haben wir fünf Songs („Style School“, „Smells Like Rock’n’Roll“, „Angel Delivery“, „Monogamy“ und „Chickeria“) gemischt, und ich sag Euch: zieht Euch warm an, denn was da kommt, ist einfach überwältigend. Die Art, mit der Pelle und Eskil an unseren Songs herumwerkeln, übertrifft unsere Erwartungen um Längen. Sie schaffen es, genau das aus den von „stackman“ Stach aufgenommenen Songs rauszuholen, was uns beispielsweise auf „Monogamy“ gefehlt hat: auf der „Monogamy“-Aufnahme war der Gesamtsound – besonders der Gitarrensound – sehr monoton und auf die Dauer etwas langweilig und düster. Für „Angel Delivery Service“ wurde dem Gesamtbild sowohl durch die Produktion als auch durch den Mix neues Leben eingehaucht. Eskil und Pelle erwiesen sich nämlich als sehr experimentierfreudig und verwenden verschiedenste Filter, Verzerrer und Synthies (natürlich alles analog und hauptsächlich aus den 70ern), mit denen sie den Songs bis dato ungeahnte Tiefe, Frische und die kompromisslose Härte entlocken, die unser Sound definitiv braucht, um auf der Platte in heimischen Anlagen zu funktionieren. Mit ihren Ideen haben die Schweden es geschafft, dass die CD ziemlich genau die Energie unserer Live-Gigs vermittelt, was wir extrem wichtig finden. Wer uns schon mal live gesehen hat, weiß, was ich meine…… Jetzt im Moment arbeiten die Schweden gerade an „Tomorrow I´ll Be Back Home“, einem Song, auf dem Olli von Such A Surge zu hören ist, und ich hab’ wirklich Angst vor dem, was gleich passieren wird, wenn ich die Studiotür öffne…

Kurz noch etwas zu den kulturellen Highlights, die Schweden so zu bieten hat: mit dem Alkohol ist das hier ja so eine Sache: erstens muss man 21 sein (haha – der Fini zählt erst 20 Lenze), um ihn (den Alkohol, nicht den Fini) in öffentlichen Einrichtungen missbrauchen zu dürfen, und zweitens: will man Getränke mit einem Anteil von über 3.5 % vol. kaufen, muss man in eine Art Apotheke gehen, um dort seine Medizin zu erwerben. Bier mit über 3.5% vol. heißt hier übrigens Starköl und kostet pro Halbe etwa zehn Mark (da lob ich mir doch unser Bayernland…).

Ein weiteres Schmankerl Schwedens sind die zahlreichen jungen Damen, die einem hier so über den Weg laufen und jeder, der schon mal in Schweden war, wird dies wohl bestätigen. Alle Vorwarnungen haben nix geholfen – sie verursachen wirklich Kopf- und Gliederschmerzen und wir sind ihnen willenlos ausgeliefert.

So, das war’s erst mal aus Schweden – einem Land, das schon einen ganzen Sack voll sauberer Rock-Acts zu uns importiert hat, in dem aber aus mir noch unerfindlichen Gründen Metal der übelsten Sorte wie der von den Scorpions, Accept oder Helloween total angesagt ist… Naja, hier hat’s auch -20 Grad, und da ist

es schon möglich, dass bei einigen die Geschmacksnerven abfrieren………..

sröööööööööö Euer Christ

Demnächst an dieser Stelle: Fini kämpft gegen Umeas Türsteher während Christ der holden Weiblichkeit im Finnischen Dampfbad endgültig abschwört.

Dies und noch viel mehr findet ihr ab dem nächsten Donnerstag auf diesen Seiten

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