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Elliott Smith beging Selbstmord

Elliott Smith beging Selbstmord
Wie soeben in der offiziellen Pressemitteilung bekannt gegeben wurde, bewahrheitete sich der Verdacht, dass der Folk-/Punk-Sänger und Songwriter Elliott Smith Selbstmord begangen hat. Er starb infolge selbst zugefügter Messerstiche.

Elliott Smith starb am 21.10.2003 im Medical Center der Los Angeles County University Of Southern California. Ein Sprecher des Krankenhauses erklärte, man hätte den sterbenden Künstler mit mehreren Messerstichen in seinem Appartment gefunden. Eine Fremdeinwirkung wird ausgeschlossen. Elliott Smith starb 34jährig.

Der Sänger kämpfte schon in der Vergangenheit mit seiner Drogen- und Alkoholabhängigkeit und versuchte sich bereits 1997 das Leben zu nehmen. Nach einem Aufenthalt in einer Psychatrischen Klinik schien er wieder auf dem Wege der Genesung zu sein.

Allerdings häuften sich in letzter Zeit Berichte von Konzertbesuchern, denen seine „seltsamen Auftritte“ aufgefallen waren, so dass viele befürchteten, Smith sei erneut dem Kampf gegen die Drogen unterlegen gewesen.

In einem heute erschienenen Nachruf der L.A. Times würdigten verschiedene Wegbegleiter Smiths sein Schaffen während der letzten Jahre.

Luke Wood, Angestellter von DreamWorks Records, wo Smith seit fünf Jahren unter Vertrag stand, beschrieb den Künstler als „incredibly funny and sweet, intellectually rigorous“ und als „someone who really cared about the people around him.“. Weiterhin gab Wood an, dass er in dem Irrglauben war, Smith sei physisch gefestigt. „I really felt he was in a very positive, forward-thinking place. He really wanted to get his record out early next year.“, wird er in der L.A. Times zitiert.

Die offizielle Mitteilung von DreamWorks Records liest sich im Originaltext wie folgt: „We are deeply saddened by Elliott Smith’s tragic death and send our condolences to his friends and family. He was perhaps his generations most gifted singer-songwriter. His enormous talent could change your life in a whisper. We will miss him.“

Die schweren Depressionen, unter denen Smith offenbar litt, blieben seinem Co-Produzenten Rob Schnapf unterdessen nicht verborgen. Er sagte gegenüber der L.A. Times, dass „the demons Smith wrote about, weren’t fictional. All that stuff is real. That was no game, that was no marketing idea. That was real stuff.“

„He just wasn’t happy.“, mit diesen Worten umschrieb Filmemacher Steve Hanft, mit dem Smith in letzter Zeit mehrfach zusammen gearbeitet hatte, die Stimmung des Verstorbenen. Fünf Tage vor seinem Tode traf er Smith zum letzten mal, um Details zur Filmusik seines kommenden Films Southlander zu besprechen. „He just seemed he was imploding on himself“, zitiert das Blatt Hanft.

Die Angehörigen von Elliott Smith veröffentlichten heute dieses Statement: „Elliott was a beautiful, gentle soul, generous beyond words an loved so much by all of us. We wish to extend our gratitude to the many people who supported him and have been touched by his music. While Elliott will be deeply missed, his spirit will always be with us.

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