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    Quarks
    Trigger Me Happy

    VÖ: 26.08.2002 | Label: Columbia/Sony
    7 / 12

    Aus den Wohnzimmer-Performances sind die Quarks endgültig herausgewachsen, Album Nummer Drei passt dafür mühelos in den modernen Elektronik-Pop-Kontext.
    Und da der sich seit einiger Zeit mit Bands wie 2Raumwohnung, Paula oder Mia auf dem Beliebtheitsvormarsch befindet, könnte die einst kleinste Band der Welt vielleicht sogar noch richtig groß werden. Im Kern bestehen die Quarks zwar nach wie vor aus Jovanka von Willsdorf und Niels Lorenz, live ist man mittlerweile aber mit Schlagzeuger Denis Aebli und Elektronik-Fachfrau Anne Vortisch unterwegs, und bei den Aufnahmen zu „Trigger Me Happy“ durfte nun erstmals ein Band-externer Produzent – Christoph Kaiser – ein Wörtchen mitreden. Den Homerecorder-Appeal haben die Quarks allerdings nicht komplett abgelegt, sondern das analoge Blubbern und Fiepsen einfach in die größere Produktion integriert. Das verträgt sich meistens gut und ergibt ein Album, das man vielseitig nennen darf: fragiles Pluckern bei „Home (Is Always Someplace Else)“, forsch klopfende Beats („I Walk“, „Good To Be“), subtiles Wummern („How Can You Say You Love Me“), Zartbesaitetes („Allein“) und purer Pop wie bei „Vergiss“. Flexibilität gilt auch, was den Gesang angeht: Jovanka singt deutsch und englisch im Wechsel, beim tollen „Catch The Universe“ kann sie stimmlich glänzen. Ein bisschen von „Trigger Me Happy“ ist aber auch daneben gegangen: „Wunder“ beispielsweise kommt unangenehm nah ans Schlagerhafte. Trotzdem: Die Quarks haben sich was getraut. Dass der Klitzeklein-Faktor dabei Federn lassen musste, dürfte zu verschmerzen sein.

    weitere Platten

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