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    Ecstatic Vision
    Sonic Praise

    VÖ: 26.06.2015 | Label: Relapse
    Text:
    10 / 12
    Ecstatic Vision - Sonic Praise

    Irrer, berauschender und tribalistisch stampfender Trip zwischen Killing-Joke-Hommage und Hawkwind-Psychedelic.

    A Life Once Lost war immer eine Metalcore-Band, die in der Lage gewesen ist, ein Stück vom üblichen Pfad abzuweichen. Am deutlichsten machte die Band aus Philadelphia das auf ihrem Schwanengesang „Ecstatic Trance“ von 2012, auf dem sich plötzlich psychedelische Gitarrenfiguren und mit „Asteroid“ sogar ein Killing-Joke-Cover einschlichen. Vom Album „Ecstatic Trance“ zur Band Ecstatic Vision ist der Weg dann gar nicht mehr so weit. Doug Sabolick war bei A Life Once Lost Gitarrist, Background-Stimme und Songwriter. Auf „Ecstatic Trance“ übernimmt er auch den Bass, die Hammond Orgel, das Programming. Seine Hörgewohnheiten verankert er bei King Crimson, Funkadelic, Can, Kraftwerk, Afrobeat-Gott Fela Kuti und – wie erwähnt – Killing Joke. Nun ist Sabolick bei Ecstatic Vision auch Hauptsänger und klingt mit seiner grölenden Stimme Jaz Coleman zum Verwechseln ähnlich. Gegründet hat er die Band mit Schlagzeuger Jordan Crouse, der erst 2011 zu A Life Once Lost stößt, und Bassist Michael Field Connor. In dieser Konstellation kann er sich freispielen. Fünf Songs in 37 Minuten weisen den Weg, sind Meilensteine auf einem Trip in die Tiefen der Psychedelik. Die stampfende, Afrobeat-hafte Percussion-Dauerbefeuerung erinnert ein wenig an Goat und dem apokalyptischen „Wardance“ von Killing Joke. Die monolithischen, monotonen Gitarrenfiguren holen Sleep und OM dazu. Das Flirren, die Soundcollagen und Synthesizer im Hintergrund erinnern an Hawkwind. Und wenn das Saxophon auftaucht, dann zwinkert uns Sun Ra im 13-minütigen „Astral Plane“ zu. Extrem eigenständig und in sich geschlossen, diese Ecstatic Vision.

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