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    The Sugars
    The Curse Of The Sugars

    VÖ: 14.11.2008 | Label: Weekender/Indigo
    Text: Jan Bauckhorn
    7 / 12

    Die Sugars zelebrieren elegante Verwahrlosung, und das auch noch nicht mal schlecht.

    In ihrer Garage haben sich die drei Briten zwischen Rumpel-Rock’n’Roll, triefenden 50s-Schnulzen und Doo-Wop eingerichtet und schrecken selbst vor eigenwilligen Disco-Ausflügen nicht zurück. Speziell der Duettgesang erinnert nicht selten an eine Trash-Version von Mickey & Sylvia; auch wenn Matt Boltons nicht immer ausgewogenes Organ anfangs noch stark befremdet – dem trompetenverzierten Mitternachtstwist „Fairytales Of Love“ steht der ölige Schmalz vorzüglich zu Gesicht. Und weil er mit Anne Greenway eine kompetente Partnerin am Mikrofon hat, fallen kleine Unzulänglichkeiten schnell nicht mehr ins Gewicht. Der Wille zur großen Geste zählt, und da man sich hier eher an Bands wie den Flaming Stars als den White Stripes orientiert, darf unterm Strich das Klassenziel als erfüllt gewertet werden.