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Newsflash II

Newsflash II
Mehr von Kaiser Chiefs, Noel Gallagher vs. Green Day, Dolores O’Riordan, Ville Valo, Bob Dylan, den Berlin Allstarz, dem Adventure-Festival, Guns N’Roses und Velvet Underground.

+++ Kaiser Chiefs-Sänger Ricky Wilson äußerte gegenüber Mtv seinen Missmut über die Girlgroup Girls Aloud, die „I Predict A Riot“ bei ihren Konzerten covern. Am meisten ärgere ihn die Tatsache, dass das Quintett äußerlich eindeutig mit Sexsymbolik spiele, es sich aber nicht traue, das Wort „Kondom“ zu singen. So wird aus „Girls run around with no clothes on / to borrow a pound for a condom“ das kinderfreundliche „Girls run around with no clothes on/ to borrow a pound for the bus stop“. Gegen Lilly Allens Interpretation von „Oh My God“ hingegen hat Wilson nichts, da diese um Erlaubnis fragte und den Text beibehielt.

+++ Ebenfalls missmutig – aber eher aus Prinzip – ist bekanntermaßen Noel Gallagher. Diesmal will er uns auf die Ähnlichkeit vom Green Days „Boulevard Of Broken Dreams“ und Oasis‚ größtem Hit „Wonderwall“ aufmerksam machen. „Sie sollten den Anstand haben und bis zu meinem Tod warten, bis sie so etwas herausbringen“, so Gallagher. Und überhaupt: „Green Day beschreiben sich selbst als arschtretende Rock’n’Roll-Band. Sie könnten nicht weniger rocken, selbst wenn sie es versuchen würden.“

+++ Nachdem die Cranberries im Jahr 2003 für eine Pause auf unbestimmte Zeit verschwanden, wird es im nächsten Jahr zumindest Neues von Sängerin Dolores O’Riordan zu hören geben. Ihr Solodebüt „Are You Listening?“ erscheint voraussichtlich im Mai und soll von einer weltweiten Tournee gefolgt werden.

+++ Wir berichteten bereits vom Film „Das Wilde Leben“ („8 Miles High“) über Uschi Obermaier, in dem Sugarplum Fairy-Sänger Victor Norén sein Schauspieldebüt als Mick Jagger geben wird. Verkörpert wird Obermaier, das Sexsymbol der 68er-Generation, von Natalie Avelon („Schuh des Manitu“). Für den Soundtrack hat diese zusammen mit Ville Valo (HIM) das Duett „Summer Wine“ neu interpretiert, das einst Lee Hazlewood und Nancy Sinatra zusammen zum Besten gaben. Einen ersten Eindruck, wie das klingt, könnt ihr hier bekommen. Kinostart von „Das Wilde Leben“ ist der 01. Februar nächsten Jahres.

+++ Und noch mal zur Fusion von Musik und Leinwand: Bob Dylans Anwälte wollen den US-Kinostart des Films „Factory Days“ verhindern, in dem Hayden Christensen den Musiker Danny Quinn spielt, der optisch und charakterlich stark an Dylan angelehnt ist. Der Film impliziere, dass Dylan für den Selbstmord vom Model und Andy Warhol-Muse Edie Sedgwick verantwortlich sei. Ob der Film nun wie geplant am 27. Dezember in den USA starten wird, bleibt abzuwarten.

+++ Morgen werden sich auf der Bühne des Berliner SO 36 etwa 100 Musiker aus nahezu genau so vielen Bands zusammenfinden, um in über 30 neuen Bandformationen Metal-, Punk- und Indie-Hits zu covern. Beheimatet ist das Berlin Allstarz-Projekt, bei dem unter anderem Musiker von Knorkator und The Bottrops teilnehmen, hier. Karten kann man sich dort noch bis heute Abend um 23 Uhr sichern.

+++ Wer weiter im Westen des Landes wohnt, den Samstag aber nicht ohne Live-Musik verbringen möchte, dem sei noch einmal das Adventure-Festival im Jugenzentrum Essen mit unter anderem Blackmail, den Go Faster Nuns und Pale empfohlen. Karten gibt es für 10,- Euro an der Abendkasse.

+++ Und jährlich grüßt das rothaarige Murmeltier: Wie Axl Rose gestern bekannt gab, soll „Chinese Democracy“ in den USA am 06. März erscheinen. Um bei der x-ten Prophezeiung eines Veröffentlichungstermins für das neue Guns N’Roses-Album noch ernst genommen zu werden, wurde ein Großteil der anstehenden Konzerte wieder abgesagt. Man wolle sich intensiv dem Album widmen, um die Veröffentlichung nicht wieder verschieben zu müssen.

+++ Über eBay wollte ein Plattensammler extrem rare Velvet Underground-Aufnahmen versteigern. Nach eigenen Angaben habe der Verkäufer aus Montreal die LP im Jahr 2002 auf einem Flohmarkt für 75 Cents erstanden. Zu Hause durfte er dann feststellen, dass es sich nicht um die reguläre Version des Debütalbums „Velvet Underground And Nico“ handelt. Wie später festgestellt wurde, sind die Aufnahmen während der ersten Studiotage im Jahr 1966 entstanden und nur zwei Mal auf Vinyl gepresst worden. Dementsprechend rasant stiegen die eBay-Gebote in die Höhe. Mit 155.401 US-Dollar wäre es das am teuersten versteigerte Album, wenn der am Ende Höchstbietende nicht kurze Zeit später eingeräumt hätte, dass er das benötigte Geld gar nicht besitze. „Ich kann gerade mal das Benzin für mein Auto bezahlen, um zur Arbeit zu kommen“, schrieb er dem Verkäufer. Dieser wiederum sieht von einer Klage ab und gab die seltene Platte von neuem zur Auktion frei.

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