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Newsflash II

Newsflash II
Mehr Randnotizen von Robert Moog, Napalm Death, Quit Your Dayjob, John Peel, Scott Stapp, Bad Religion, den Pastafarians, den Gorillaz und dem schnellsten Album der Welt.

+++ Vorgestern ist Robert Moog, der Erfinder des spielbaren Synthesizers, an einem Gehirntumor verstorben. Die von ihm entwickelten Moog-Synthesizer ermöglichten in den 60er und 70er Jahren völlig neue Sounds und durch ihre neuartige Steuerung über Keyboards ebenso neue Spieltechniken. Die wohl bekanntesten Synthesizer sind der Minimoog und der Taurus, der für seinen tiefen Bass-Sound beliebt war. Künstler wie The Doors, Stevie Wonder bis hin zu Kraftwerk nutzten Moog-Synthesizer und machten den Sound, wie auch das Gerät selbst zu einem Kultobjekt. In Gedenken an den Klang-Pionier richtete die Familie den ‚Bob Moog Memorial Fund‘ ein, der sich mit der Weiterentwicklung elektronischer Musik befassen soll.

+++ Die Grindcore-Meister Napalm Death verpassen ihrem Titel „Silence Is Deafening“ mit dem dazugehörigen Video eine ziemlich neckische Bedeutung. So sehen wir zu schnell geschnittenen Weltpolitiknachrichtenbildern und Knüppelperformance der Band rechts unten im Bild einen Dolmetscher, der das wütende Geballer in Gebärdensprache übersetzt und uns unwillkürlich dazu zwingt, uns vorzustellen, wie Grindcore ohne Ton wohl wirken mag. Den Clip gibt es hier zu sehen. Regie führte Roger Johansson (The Haunted, Samael, Dark Tranquility, In Flames). In der Vorweihnachtszeit bringt die Band auf der Persistence-Tour zusammen mit Hatebreed, Born From Pain, Agnostic Front, Bleed The Sky und A Perfect Murder besinnliche Schlachtenstimmung über Deutschland.

+++ Das neue Album „Sweden We Got A Problem“ von den Elektro-Punkern Quit Your Dayjob erscheint in Deutschland zwar erst nächste Woche, wer aber jetzt schon im Bad Taste Records Shop bestellt, bekommt die Single „Vlado Video“ gleich noch gratis dazu. Wer immer vorher alles prüfen und testen muss, darf sich Vlado Video und Look A Dollar online anhören.

+++ Am 13. Oktober wird in Großbritannien die letztes Jahr an diesem Datum verstorbene Radio-DJ-Legende John Peel auf ganz besondere Art und Weise geehrt. In so vielen Clubs wie irgend möglich werden unter dem Motto John Peel Day Konzerte stattfinden, zusätzlich gibt es einen ebenfalls von BBC Radio 1 organisierten Spezialgig in London, der für das landesweite Ereignis aufwärmt. Peels Ehefrau Sheila Ravenscroft zeigte sich gerührt über den neuen „Nationalfeiertag“: „John wäre geehrt und ernsthaft verblüfft, dass der Jahrestag in so einer Weise begangen wird. Er würde begrüßen, dass in all den kommenden Jahren der Peel Day neuen Band die Chance geben wird, überall im Land gehört und entdeckt zu werden.“

+++ Der ehemalige Creed-Sänger Scott Stapp wird im November sein erstes Solo-Album bei Wind-Up Records veröffentlichen. Die Single kommt im September.

+++ Die ebenso für September angekündigte DVD „Live At The Palladium“ von Bad Religion verschiebt sich laut The Bad Religion Page (Beste Ressource zur Band) auf unbestimmte Zeit.

+++ Schießen Bad Religion seit jeher und nun gerade wieder gegen die christlichen Fundamentalisten der USA, die mit ihrer kreationistischen Lehre vom „intelligent design“ die Evolutionstheorie langsam aus manchen Schulen verbannen, hat der 25jährige Physiker Bobby Henderson seine ganz eigene Art gefunden, mit dem religiösen Backlash in den Staaten umzugehen. Der erfand kurzerhand die Religion des „Pastafari“, die davon ausgeht, dass ein gigantisches Nudelmonster die Welt erschaffen und all die Belege für Evolution und die Erkenntnisse der Naturwissenschaften zu unserer Täuschung gestreut hat. Mit seiner Selfmade-Religion drängte er sogar auf eine Aufnahme in den Lehrplan von Kansas, wo die Kids jetzt auch wieder die biblische Schöpfungslehre pauken. Die Lehre vom „Flying Spaghetti Monster“ (FSM) fand via Internet rasend schnell Anhänger und die Gemeinde der Pastafarians wächst. Zwar gibt es noch keinen Soundtrack zur Nudelschöpfung, aber die Neuigkeit sollte man nicht hinter dem Berg parken. Details gibt’s bei den Kollegen vom Spiegel.

+++ Wahrhaft postmodern ist das Habbohotel, ein virtuelles Hotel im Internet, in dem man sich mit einem eigens gestalteten Figürchen als Avatar bewegen, seinen eigenen Raum einrichten und andere Leute kennenlernen kann. Sozusagen die grafische Variante von Chat und ICQ. Diese Plattform nutzen jetzt konsequenterweise die Gorillaz als ohnehin „virtuelle Band“ und checken kommenden Montag in der deutschen Version des Hotels ein. Zwischen 14 und 15 Uhr wird es dann für vier Habbo-User die Möglichkeit geben, mit der Band alleine in einem „Hotelzimmer“ einen Chat zu halten, in den sich niemand anders einklinken kann. Näheres dazu hier.

+++ Die zehnte Folge der Charity-Album-Reihe „Help!“ heißt „Help: A Day In The Life“ und wird nicht „bloß“ ein Benefiz zugunsten von Kindern in (ehemaligen) Kriegszonen wie Irak, Afghanistan und Kongo, sondern auch noch das „schnellste Album der Welt“. Konzept: Die Bands werden an nur einem Tag, dem 8. September, einen neuen Song aufnehmen und die Compilation am Tag danach bereits verfügbar sein – als Download auf War Child Music. Bisher bestätigt sind Radiohead, The Magic Numbers, Hard-Fi, Gorillaz, Razorlight, The Coral, Elbow, Maximo Park, Keane. Heute frisch dazu gekommen sind die Kaiser Chiefs, Belle&Sebastian, The Go! Team und Damien Rice.

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