Christian Stumfol kommt aus Weingarten in Baden-Württemberg und schreibt Songs von schwelgerischer Melancholie, die sich nicht vor ihren großen Geschwistern der skandinavischen und nordamerikanischen Folk-Szene verstecken brauchen. Neben dem schreiberischen Talent lebt Stumfols Herangehensweise von einem ausgeprägten DIY-Gedanken, der sich erstmals deutlich mit der Veröffentlichung seiner Seven-Inch „Coffe Sessions“ zeigte. Auf 100 Stück war die Platte limitiert und jedes einzelne Cover wurde von Hand gemalt – mit Kaffee als Farbe. Außerdem gab es zu jeder Platte ein 50-Gramm-Päckchen Espresso vom Stuttgarter „Schwarzmahler“ dazu – verpackt in einem ebenfalls selbst gebastelten und bedruckten Kaffesäckchen.
Für die Veröffentlichung des ersten Albums gibt man sich nicht weniger Mühe. Gleich 12 verschiedene Versionen werden von „12“ veröffentlicht, die alle wieder selbst besiebdruckt wurden. Zu den 12 Songs haben 12 verschiedene Künstler ein Artwork erstellt, jedes Cover ist auf 25 Stück limitiert. Wer sich diesen Aufwand nur schwer vorstellen kann, sollte sich folgendes Video ansehen, in dem die Herstellung der Artworks dokumentiert ist.
Am 08. Juni feiert Stumfol mit seiner Release-Party die Veröffentlichung seines ersten Albums, welches über Fond Of Life erscheint. Zum Song „Prisoner“ wurde im April zudem ein Video veröffentlicht, welches ihr hier sehen könnt.