3:33 Minuten bewährte Social Distortion-Qualität. 3:33 Minuten dank derer man mutmaßen darf, wie repräsentativ der ‚Machine Gun Blues‘ für das mittlerweile für Februar 2011 angekündigte ‚Hard Times And Nursery Rhymes‘ sein wird.
Prognose bislang: Klingt wie ‚Social Distortion‘ trifft auf ‚Sex, Love And Rock'n'Roll‘, macht also wenig falsch und ebenso wenig neu. Im Interview mit Krog Radio äußerte sich Mike Ness nun etwas ausführlicher zum Entstehungsprozess, der sich naturgemäß mal wieder in die Länge gezogen hat und seinen neuen Job hinter dem Mischpult.
‚Es hat nur 4 Monate gebraucht, um das Album einzuspielen – aber wir sind eine Tour-Band, wir haben die letzten 6 Jahre überall auf der Welt gespielt. Die Sache ist: Wenn du eine Platte machen willst, musst du das Touren unterbrechen.‘
Klingt irgendwo zwingend logisch, fast ebenso wie die Herleitung, warum Ness sich nun auch Sänger, Gitarrist und eben Produzent auf die Visitenkarte drucken kann:
‚Es (das Produzieren) ist etwas, das ich schon immer machen wollte. Ich liebe es, auf der Seite des Mischpults zu stehen. Obwohl ich all unsere Alben bisher mitproduziert habe, ich war bislang immer für alles da. Es kam jetzt zu dem Punkt, wo ich mir dachte: 'Ich will das ausprobieren, ich will, dass wir das hier ganz alleine machen'. Dadurch, dass ich jetzt an vorderster Front stand, war es mir erlaubt, den Fokus auf die Details zu richten. Auf jedes einzelne Detail: Ob es die Performance, der Klang, die Arrangements oder die Backing Vocals waren… einfach alle.‘
Klar, dass jetzt, nach der Zeit im Studio, wieder das Leben auf Tour Priorität genießt. Bislang gibt es weitere US-Daten, aber da Social Distortion zuletzt auch mit erfreulicher Regelmäßigkeit den Weg gen Europa angetreten sind, sollte man im Frühjahr/Sommer 2011 mit ihnen rechnen dürfen, vielleicht auch für die anstehende Festival-Saison.
Und um zu wissen, worauf man sich bis dahin freuen kann, folgt nun also ‚Machine Gun Blues‘: