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VISIONS Nr. 247

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Artikelnummer: visions247 Kategorie:

Beschreibung

Inhalt der Augabe

Titelstory: Casper

Mit Indie- und Postrock-Einflüssen und pathetisch-authentischen Texten wurde ‘XOXO’ 2011 zum deutschen HipHop-Meilenstein mit Folgen: Chartspitze, ausverkaufte Touren, ein Echo, zwei Kronen, eine Goldene Schallplatte und fast ein Bravo-Otto. Nach einigen Fehlentscheidungen der Vergangenheit hat Casper mindestens eine richtige getroffen: Er hat sich ein Umfeld gesucht, aus dem heraus er jetzt mit Souveränität und gesunder Naivität ‘Hinterland’ veröffentlichen kann: weder ein Rap-Album noch ‘XOXO 2’, sondern „die Platte eines Musikliebhabers“.

Touché Amoré

Zwei Alben lang war Jeremy Bolm der Tagebuchschreiber all derer, die im Posthardcore zu Boden starren, sich die Finger kaputt knibbeln und jedes Gespräch mit einem nervösen Murmeln beenden, bevor es überhaupt beginnen kann. Jetzt sieht er den Menschen in die Augen. Was wird aus Antihelden, denen es plötzlich besser geht denn je? Wo bleibt das kollektive Selbstmitleid, wenn die Hymnen stattdessen von Zufriedenheit handeln? Auf ihrem dritten Album werfen Touché Amoré mehr Fragen auf, als man in einem Leben beantworten kann.

Okkervil River

Die Zeiten, in denen Okkervil River gleich auf der Stufe unter Arcade Fire standen, sind vorbei. Nach einer ungeliebten Platte orientiert sich die Band an den eigenen Anfängen in der amerikanischen Ostküstenprovinz und spielt Songs, die klingen wie 1986 aus dem Rockradio aufgenommen. Sänger Will Sheff macht sich aber keine Illusionen: Auch ‘The Silver Gymnasium’ wird den Rock’n’Roll nicht mehr retten.

Serj Tankian

Krude war nicht krude genug: Schon die ersten Soloalben von Serj Tankian waren ein starker Kontrast zum Alternative Metal von System Of A Down. Jetzt ist er mit zwei Platten in vier Wochen durch Klassik und Jazz gestreift, steht aber trotzdem weiter mit System auf der Bühne. Neue Songs: Fehlanzeige. Wird sich daran noch etwas ändern? Dennis Plauk traf Tankian bei Rock im Pott.

Jupiter Jones

Was macht man, wenn der alte Punker-Kumpel plötzlich als Bankkaufmann arbeitet? Der Aufstieg von Jupiter Jones von Dorfrockern zu einer der erfolgreichsten Popbands Deutschlands provoziert in Punkrock-Kreisen noch immer böse Wörter wie „Verrat“ und „Ausverkauf“. Spricht man sie selbst darauf an, ergibt sich das Porträt einer Band, die es nie anders gewollt hat.

Nirvana: 20 Jahre ‘In Utero’

Eine merkwürdige Vorstellung: Sind die Kids, die sich heute das schwarze Nirvana-T-Shirt mit dem gelben Smiley anziehen, die gleichen, die vor 20 Jahren ein T-Shirt von den Doors getragen hätten? ‘Nevermind’ hätte wahrscheinlich ja gesagt, ‘In Utero’ sagt höchstens vielleicht. Dass Kurt Cobain sich wenige Monate nach seinem Erscheinen umgebracht hat, verleiht dem Album auch 20 Jahre nach seinem Erscheinen die Aura eines Requiems. Selbst die Leute, die ‘In Utero’ lieben, haben gleichzeitig ein bisschen Angst davor. Die aktuelle Wiederveröffentlichung erinnert einen daran, dass es dafür gute Gründe gibt. Markus Hockenbrink fand sie im Interview mit Dave Grohl und Krist Novoselic.

65daysofstatic

Nach vier vielschichtigen Alben haben 65daysofstatic die Faszination des Simplen entdeckt: Auf ‘Wild Light’ drapieren sie ihre Klangtürme um nur noch ein Thema pro Song und müssen trotzdem aufpassen, sich nicht zu verheddern. An Spannung mangelt es dem Album jedenfalls nicht. „Unsere Musik bleibt eine Grenzerfahrung“, sagt Paul Wolinski.

Pixies

Die Pixies lieben Überraschungen. Ihre Rückkehr auf die Bühne vor fast zehn Jahren war ebenso eine wie die nun aus heiterem Himmel erschienene ‘EP 1’ mit vier neuen Songs. Und das ist erst der Anfang: Es wird künftig viel passieren mit den Indierock-Ikonen – erfahren werden wir es aber immer erst, wenn es so weit ist. Welcher Plan dahinter steckt, hat Sascha Krüger im Interview mit der Band erfahren.

Die Ärzte

Das Jubiläumsduell gegen die Toten Hosen haben Die Ärzte nach Verkaufszahlen zwar verloren, live hatte Deutschlands „Beste Band der Welt“ aber auch so manch einen Tag wie diesen. Treu und loyal begleitet von Reihe Eins feixten und stolperten Die Ärzte allabendlich durch ihr mehr als dreistündiges Set, das im Gegensatz zur Tourmaschine aus Düsseldorf tatsächlich täglich neu ausgelost und um obskure Songs erweitert wurde. ‘Die Nacht der Dämonen’ hat alles festgehalten.