Beschreibung
Inhalt der Ausgabe
Titelstory: Muse
In 18 Jahren wurde bei Muse alles immer
größer, bombastischer, perfektionistischer –
und erfolgreicher. Nach der megalomanischen
Resistance-Tour konnte man sich fragen, was
jetzt noch kommen soll. Die Antwort: ein
Rückzug ins Private und gleichzeitig das
„lockerste Album, das wir je gemacht haben“,
sagt Matthew Bellamy. „Wir haben noch
nie so viel gelacht und sind die Aufnahmen
dermaßen unvoreingenommen angegangen.“
Gerade deshalb ist ihr sechstes Album ‘The
2nd Law’ so exzentrisch und überraschend.
Green Day
Von außen betrachtet muss die Welt von Green Day irgendwo zwischen Himmel und Hölle liegen,
zwischen Größenwahn und Bordsteinkante, zwischen Realität und Illusion. Überwacht wird das Leben
der Band von einer Armee aus fleißigen Helfern, immer in der Lage, den drei Musiker selbst im
größten Chaos noch ein Gefühl von Vertrautheit und Stabilität zu vermitteln. Geht es aber um ihre
Musik, sind Green Day auch heute noch das tighte Trio, das sich vor 25 Jahren in Berkeley/Kalifornien
als popelndes Punk-Projekt in Bewegung setzte und auf seiner Abenteuerreise Richtung Superdomes
eine Schneise der Verwüstung hinterließ. Flo Hayler kehrt den Schutt zusammen.
Title Fight
Die Wie aufregend, mit Anfang 20 im Gepäck von Rise Against durch die Gegend zu reisen, weil die Band, mit
der man sich seit fast zehn Jahren zwischen die Hardcorestühle stellt, endlich Fahrt aufnimmt.
Und wie ermüdend, wenn die fiesen kleinen Teenagergefühle dann doch wieder mit im Tourbus sitzen,
um einem mit schwerer Hand den Kopf zur Decke zu drehen, wo es nichts zu sehen gibt außer
langweiligen Rissen. Title Fight machen daraus Songs, die so detailliert und so mitreißend sind, dass man
sie mit Kopfhörern auf von den Dächern schreien müsste. Hier ist ihr zweites Album ‘Floral Green’.
Down
Es braucht einfach alles seine Zeit bei Down, der Supergroup des Sludge Metal.
17 Jahre ist ihr erst es Album inzwischen alt, heute gilt es als Meilenstein. 2012 setzt
sich die Geschichte der vermeintlich trägen Band fort – mit vier EPs statt des
vierten Albums. Phil Anselmo und Pepper Keenan erklären uns die Idee dahinter.
Mumford & Sons
Auf Konzerten singen die Fans die zwölf Songs der zweiten Platte von Mumford & Sons mit,
als handele es sich um Klassiker. Und genau so ist es gedacht: Der ungeheure Erfolg gab der Band das
Selbstbewusstsein, ihren rauschhaft en Trip in Richtung Spitze nicht abzubrechen. Da trifft es
sich gut, wenn man Lieder nicht nur zu Hause schreiben kann, sondern auch auf Kölner Bühnen und
australischen Toiletten.
NoFX
Stellte man Ende der 90er eine Interviewanfrage an Fat Mike, lehnte er dankend ab und spendierte zum
Trost einen Button: „I tried to interview NoFX.“ Heute ist er immer noch kein Freund von Promo-
Gelaber, macht aber manchmal eine Ausnahme und akzeptiert ein Gespräch über das neue Album ‘Self
Entitled’ als notwendiges Übel. VISIONS sprach mit ihm über seinen verstorbenen Freund Tony Sly,
seinen erklärten Feind Mitt Romney, die Rückkehr zum Oldschool-Punk und ein Leben ohne Vorhaut.
Weitere Themen:
Danko Jones | Placebo | Rival Sons | Band Of Horses | Animal Kingdom | Moneybrother | The Jon Spencer Blues Explosion | Coheed And Cambria | Fighting With Wire | Wintersleep | Riverboat Gamblers | Two Gallants | Cat Power | The Durango Riot | Pro-Pain | Caspian | Witchcraft | The Killers | The Pineapple Thief | Two Door Cinema Club | As I Lay Dying | Kilians | Efterklang | We Are The Ocean | Why?
Außerdem:
Der Soundcheck in diesem Monat mit Title Fight, Converge, Mumford & Sons, Coheed And Cambria, Danko Jones, Tame Impala, NoFX und vielen anderen. Die wichtigsten Platten des Monats, Vinyl, DVDs und Games auf 30 Seiten rezensiert.
Beilage: Title Fight – ‘Floral Green’ CD
Tracklisting
- Numb, But I Still Feel It
- Leaf
- Like A Ritual
- Secret Society
- Head In The Ceiling Fan
- Make You Cry
- Sympathy
- Frown
- Calloused
- Lefty
- In-Between