Beschreibung
Inhalt der Ausgabe
Titelstory: Red Hot Chili Peppers
Nach der langen Tour zu Stadium Arcadium beschlossen die Red Hot Chili Peppers, eine Pause von zwei Jahren einzulegen. Eine Zäsur mit Folgen: Nach einem Jahr stand fest, dass John Frusciante die Band verlassen würde. Zum zweiten Mal – das erste Mal endete für alle Beteiligten im Desaster. Damit sich das nicht wiederholt, rüsteten sich Anthony Kiedis und Flea, so gut sie können. Sie lernten. Von Kindern und hohen Wellen, Johann Sebastian Bach und nigerianischen Wunderrhythmen.
The Kooks
„Ach, die Kooks gibt es noch?“ Diesen Satz hört man mittlerweile öfter, wenn man die Band aus Brighton erwähnt. Dreieinhalb Jahre sind seit dem letzten Album vergangen. Im Interview gibt Sänger Luke Pritchard zu, dass es für seine Band zwischenzeitlich nicht gut aussah. Für Junk Of The Heart haben sie nun ihre Arbeitsweise umgekrempelt und so ein Stück der alten Unbeschwertheit wiedergefunden.
Samiam
Das darf man auch keinem erzählen. Eine Lieblingsband des Indiepunk, die sich nach über 20 Jahren für nicht mehr als ein Hobby hält, ihre Touren zu unmöglichen Zeiten plant und von Studiotechnik gerade so viel Ahnung hat, dass sie ihr letztes Comeback-Album im Nachhinein ein bisschen zu bereut. Warum weitere fünf Jahre später das nächste besser geworden ist? Glückssache.
Thees Uhlmann
Tomtes Thees Uhlmann hat ein Soloalbum aufgenommen. Entstanden ist es größtenteils am Klavier in seiner „Kinderstube“ Hemmoor an der Nordsee – und es zeigt es einen neuen Künstler: Uhlmann erzählt nun die Geschichten anderer, anstatt die Welt durch seinen eigenen Filter zu betrachten. Wie es dazu kam, was ihm heute wichtig ist und wie er die Jobs als Rockstar, Labelmacher und leidenschaftlicher Vater unter einen Hut bekommt.
Die 30 besten Soloalben der VISIONS-Geschichte
Zusammen ist man weniger individuell, das kann so ein Musiker-Ego ganz schön rappelig machen. Deshalb brechen sie regelmäßig aus, lassen die alte Band im Stich oder springen nur kurz zur Seite, werden von lauten Punks zu leisen Zupfern, von Schattenspielern zu Lichtgestalten, von cholerischen Chefs zu einsamen Elektrokäuzen. Soloalben sind nicht selten die Differenz der Teile einer Band, ein schiefer Abklatsch im schlechtesten Fall, aber umso wichtiger, wenn sie echte neue Seiten auftun oder einfach noch ein Stück höher steigen. Wir haben die besten 30 unserer Heftgeschichte für euch.
Scream
Kann sein, dass Franz Stahl noch immer an der bitteren Pille lutscht, die ihm Dave Grohl zum Abschied von den Foo Fighters vor zwölf Jahren in den Mund stopfte. Zu abrupt endete damals „die beste Zeit“ seines Lebens, zu holprig gestaltete sich die Rückkehr in einen Alltag, dem er erfolgreich entflohen war. Im Gegensatz zur Foo-Fighters-Doku Back And Forth ist in unserem Interview von Ressentiments, schlecht verheilten Wunden oder Argwohn nichts zu spüren. Im Gegenteil: Grohl, das müssen wir endgültig akzeptieren, ist tatsächlich der netteste Mensch auf Erden.
The Horrible Crowes
Für Elsie, das Debütalbum seines Nebenprojekts The Horrible Crowes, blätterte Gaslight-Anthem-Sänger Brian Fallon durch die Bibel, übte ein paar Tastenkombinationen am Klavier und unterlegte die sanften Akkorde seines Sidekicks Ian Perkins mit Geschichten von ganz unten im Brunnen. Dort ist es so dunkel, dass sich selbst die Gutter Twins verlaufen würden.
Die weiteren Themen:
Waters | Victims | Ganglians | Airship | Omega Massif | The Black Dahlia Murder | Stephen Malkmus & The Jicks | Dear Reader | Bombay Bicycle Club | Cerebral Ballzy | Opeth | The Computers | St. Vincent | Fruit Bats | Anthrax | Small Brown Bike | Beirut | Clap Your Hands Say Yeah | The Rapture | Eastern Conference Champions | Urlaub in Polen | Oathbreaker
Außerdem:
Der Soundcheck in diesem Monat unter anderem mit Samiam, Opeth, The Horrible Crowes, Male Bonding, Thees Uhlmann, The Subways und vielen anderen.
Die wichtigsten Platten des Monats auf über 30 Seiten Display rezensiert. Sowie zusätzlich Vinyl, DVDs und Games.