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    Twister
    Mums, Dads And Ladyboys

    VÖ: 04.12.2000 | Label: Damaged Goods/Flight 13
    5 / 12

    Abteilung: Platten, die die Welt nicht braucht. Unterkategorie: Britpop.

    Als ‘glam-edged pop-punk’ preist das Label ‘Damaged Goods’ seine Neuentdeckung Twister an, die Glam- und Punk-Elemente sind allerdings an mir vorbeigezogen, und in meinen Ohren klingt das Ganze nach ziemlich gewöhnlichem Pop mit einem Brit- davor. Ähnlich antiquiert wie der entsprechende Trend klingen dann auch die hier versammelten Songs. Twister präsentieren sich durch und durch wertkonservativ und sind musikalisch auf dem Stand von vor ungefähr 35 Jahren stehen geblieben. Das muss nichts Schlimmes sein, denn ein Song ist ein Song ist ein Song – und wenn der gut ist, ist der Rest erst einmal unwichtig. Tatsächlich hat das Quintett ein Gespür dafür, hier und dort einen Ohrwurm zu platzieren, allerdings ist Matt Johnson (nein, nicht der von The The) mit keiner sonderlich herausragenden Stimme gesegnet und quäkt sich zumeist mit einem leichten Hang zur Weinerlichkeit durch die 13 Songs. Da können dann auch ganz nette Songs wie „This Flat Just Isn’t Big Enough For The Both Of Us“ oder „One In A Million“ nicht mehr allzu viel retten, denn von der Belanglosigkeit zur Nervigkeit ist es hier nur ein kleiner Schritt. Fazit: Nicht wirklich schlimm das Ganze, man kann aber auch ohne…