Oh Mann, was ist das alte Schule: Das New Yorker Quartett The Sugarman Three performt einen Instrumental-Soul und -Funk, als ob es die letzten 30 bis 40 Jahre Groove-Geschichte nie gegeben hätte. Auf ihrem zweiten Album Soul Donkey smoothen sich die drei um Saxophonist Neal Sugarman durch einen Rare Groove, wie man ihn seit den inzwischen vergilbten Blue Note-Scheiben von King Curtis oder Brother Jack McDuff nicht mehr zu Gehör bekam. Die Drums rollen, die Gitarre jazzt sich einen zurecht, die Hammond-Orgel maunzt, dass es eine wahre Freude ist, und obendrauf gibts fürchterlich coole Sax- und Querflöten-Linien mit Schmackes. Harry, fahr schon mal den Cadillac Seville vor.