Nett an `Epitaph` ist immer noch, daß Label-Chef Brett Gurewitz zwischen Offspring und dem `Best Of`-Bad Religion-Album immer noch die Muße findet, Bands zu signen, an denen sich der ganz persönliche Geschmack des einstigen BR-Gitarreros festmachen läßt. Das kennt man von Clawhammer, Total Chaos und eben jetzt von The Humpers. Diesmal also kein Verkaufsschlager, nicht mal im Mutterland? Kaum anzunehmen. The Humpers sind zwar nicht weniger Punkrock-erprobt als die übrige `Epitaph`-Mannschaft, versprühen in Songs wie “Sarcasmatron” und “Space Station Love” jedoch wesentlich lieber ihr weitreichendes 70ies-Punk-Feeling und eine Menge dirty Rock`n`Roll. Fast, Fucked and Furious meint das Platteninfo dazu und schiebt schnell noch die drei vorangegangenen Longplayer auf diversen Kleinstlabeln hinzu. Das kann man gelten lassen, doch schon der Titel des Albums, wirkt angesichts der dargebotenen Kost eher richtungsweisend denn ironisch.
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VÖ: 01.01.1900
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