The Humpers
Euphoria, Confusion, Anger And Remorse

Die Humpers waren mit ihrem Rock’n’Roll-Punk bis vor kurzem noch Exoten auf ‘Epitaph’. Inzwischen hat sich das geändert: Good ol’ Brett hat die Zeichen der Zeit erkannt und gerade in letzter Zeit Bands gesignt, die sich dem Punkrock in seiner authentischsten Form verschrieben haben (Zeke, Hookers, u.a.). Da wird es natürlich Zeit für die Humpers, sich auf die Socken zu machen und die Ernte einzufahren, die sie mit fünf Vorgängeralben gesät haben, was mit „Euphoria,…” eigentlich gelingen sollte. Der typische Humpers-Sound wird auch hier nicht großartig verändert; glatte Rock’n’Roll-Kracher mit der gehörigen Portion Asi-Appeal, tief im Jahre ‘77 verwurzelt. Wie schon auf dem Vorgänger „Plastique Valentine” sticht die saubere Produktion leicht schmerzhaft ins Ohr, wird aber durch die runde Partytauglichkeit solcher Reißer wie „Peggy Sue Got Buried”, das durch cooles Honkytonk-Geklimper und Western-Gitarre auffällt, wieder wettgemacht.