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    The Great Infiltration

    VÖ: 05.02.2001 | Label: People Like You/SPV
    | Erschienen in: VISIONS Nr. 102
    9 / 12

    Die Newcomer Sunride treten hier mal wieder den Beweis an, dass ROCKEN in Finnland groß geschrieben wird.

    Und mit Hingabe rocken tun die fünf Jungspunde auf ihrem Debütalbum definitiv. Der Opener „The Earthmover“ zeigt gleich unmissverständlich, in welche Richtung das Ganze geht. Heavy treibender Rock, der im ersten Moment etwas an Monster Magnet erinnert, aber auch ganz klare Parallelen zu Bands wie Entombed oder waschechten Punkrockern hat. Sänger Jani Peippo erinnert dabei an manchen Stellen, besonders in den etwas höheren Stimmlagen, leicht an Nicke von den Hellacopters. Doch ein Song wie „Palatine“ weist in eine ganz andere Richtung – einen solch melancholischen, aber dennoch treibenden Track würde man von den Schweden nie erwarten. Eher erinnert dieses Stück an Desultory (kennt die noch jemand?), die ähnliche Einflüsse haben. Ebenfalls für Abwechslung sorgt der instrumentale Titeltrack „The Great Infiltration“, der mit Didgeridoo, Bongos und cleanen Gitarren eine echte Auszeit bildet. Danach wird wieder ordentlich aufs Gaspedal gedrückt, was auch das einzige kleine Manko der Platte ist, denn viele der schnellen Songs könnten etwas mehr Abwechslung vertragen. Trotzdem rocken Sunride überzeugender als viele ihrer Kollegen.