Überraschte Frank Iero schon mit den ungewohnt harten Punk-Tönen seines Projektes Leathermouth, zeigen nun Travis Richter und Derek Bloom ihre angriffslustige Seite mit Color Of Violence. Die beiden Mitglieder der erfolgreichen Band From First To Last schwören auf eine willkürlich klingende Mischung aus schroffem Punk, wütendem Grind- und Mathcore sowie sich vor Energie überschlagenden Vocals. Auf den Opener, dem Pixies-Cover Rock Music, folgt ein wildes musikalisches Spektakel, bei dem durchschnittlich zwei Minuten pro Song bleiben, um alles niederzureißen. So verstörend und disharmonisch wie zum Beispiel der Song Christina, Christina oder der Titeltrack Youthanize wirken, sind Color Of Violence kein Produkt für die Masse. Zu chaotisch und vertrackt ist der Sound, der leider etwas über das Ziel hinaus schießt.