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    The Coal Porters
    Los London

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Prima/Glitterhouse
    5 / 12

    Sid Griffin ist Journalist, Songwriter, Guru aller Paisley-Jünger und erklärter Gram Parsons-Addict. Mit den Long Ryders veröffentlichte er bis 1988 drei exquisite Alben zwischen Folk, Rock und 60ies-Psychedelia. Die Rickenbacker steht auch bei den Coal Porters im Vordergrund, obwohl der Umzug von Kentucky über Los Angeles nach London den einstigen Stil nur noch staubiger und trockener hat werden lassen. Mit einem Arsenal an Gastmusikern intoniert Griffin seine eigenwilligen, leicht antiquierten Songideen, setzt auf einen butterweichen Sound, opulente Instrumentierung, Flanger-Effekte und Lagerfeuer- bzw. Ballroom-Romantik. Herrlich unspektakulär, aber leider genauso aufregend. Zu “State Of Our Union”- bzw. “Two Fisted Tales”-Zeiten war da ungleich mehr Power, Spontaneität, aber auch Melodie im Spiel. Und genau das geht den neuen Songs ab. Schlecht(er) sind sie deswegen noch nicht, eben nur gesetzter, besinnlicher, ja kautziger. Aber mit Mitte 30 darf man schon mal vom Regenbogen, der großen Liebe, Apfelbäumchen und Cowboyhut singen…